HEALTH ECONOMY
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Etliche Anbieter entwickeln nun Lösungen als Alternative für das seit 1. Jänner geltende Faxverbot im Gesundheitswesen.

Redaktion 14.02.2025

Warum das Fax noch lebt

Im Gesundheitswesen wird immer noch gefaxt. Jetzt muss das Fax ersetzt werden und das sorgt einige Debatten.

WIEN. Das Fax-Gerät war lange im Einsatz, um Befunde oder Verschreibungen zu übermitteln. Damit ist jetzt Schluss: Mit 1. Jänner 2025 wurde die Nutzung eines Fax-Geräts aus Datenschutzgründen endgültig verboten. Konkret wird eine Ausnahmeregelung, die ein schon länger bestehendes Verbot umgangen hat, nicht mehr verlängert. Trotz der Erwartbarkeit gibt es eine für alle zufriedenstellende Alternative noch nicht.

Die ÖGK bietet zwar Systeme an, diese sind laut der Ärztekammer aber häufig mit vorhandenen Systemen inkompatibel, kompliziert und vor allem in Spitälern nicht nutzbar. Die ELGA GmbH wiederum hat erst nach dem Verbot den offiziellen Auftrag bekommen, eine Lösung zu entwickeln. Das Problem: ELGA ist für ungerichtete Kommunikation geschaffen, bei der Daten im Bedarfsfall abgerufen werden können; nicht gedacht ist das System für eine gerichtete Kommunikation von A nach B. (rüm)

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