WIEN/BREGENZ. Vorarlbergs Apothekerkammer-Präsident Jürgen Rehak ist der einzige Kandidat im neu konstituierten Vorstand des Apothekerverbandes für die Nachfolge des bisherigen Präsidenten Christian Müller-Uri. Die Kandidaturen mussten dieser Tage bei der ersten Sitzung des neuen Gremiums bekannt gegeben werden.
Die Wahl selbst erfolgt dann am 11. November im 53-köpfigen Gremium. Wie berichtet, erreichten bei den Verbandswahlen Ende September in ihren Bundesländern weder Müller-Uri noch Kammerpräsident Max Wellan die nötige Stimmenanzahl, um in den Verbandsvorstand einziehen zu können; der neue Verbandspräsident kann aber nur aus diesem Gremium kommen. Als Stellvertreter wünscht sich Rehak den Oberösterreicher Thomas Veitschegger und Christian Wurstbauer aus Wien.
Bessere Vernetzung
Rehak betonte am Rande der konstituierenden Sitzung, dass er vor allem auf die Verbesserung der politischen Kontakte, die Ertragssituation der Apotheken und die Kommunikation zwischen Verband und Mitgliedern Wert legen will: „Die Entwicklungen etwa im Hinblick auf die EuGH-Entscheidung zur Bedarfsprüfung sowie gesetzliche Änderungen sind ein Beweis dafür, dass wir zu wenig nah an der Politik dran sind. Wir brauchen eine andere Vorgangsweise, um Dinge, die uns betreffen, mitbeeinflussen zu können.” (red)