WIEN. Österreichs Wirtschaft kommt nicht recht vom Fleck, sie stagnierte auch im letzten Quartal 2024. Noch düsterer stehe es laut Agenda Austria um die Industrie. Bereits seit zwei Jahren schrumpfe der wichtige Wirtschaftssektor aufgrund von Inflationswelle und den steigenden Produktionskosten kontinuierlich. „Österreich war schon immer ein teurer Produktions-standort, aber mittlerweile ist er zu teuer”, erläutert Agenda Austria-Ökonomin Carmen Treml (Bild). Andere Länder hätten bei der Qualität des Standorts stark aufgeholt. Gute Facharbeiter seien in Österreich hingegen knapp geworden. Steigende Energie- und Lohnkosten, hohe Abgaben und schwache Produktivitätszuwächse seien ein wahrer Giftcocktail für die Industrie. (hk)
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