Wien. Ob blühender Torbogen, hängender Orchideengarten, ein Wald aus knorrigen Zweigen oder üppige Wiesenlandschaften, die scheinbar aus antiken Kommoden wachsen – was die florale Deko betrifft, bricht das Hotel Sacher in Wien mit den gängigen Klischees eines Nobelhotels und den traditionellen Blumenarrangements.
Kreative Blumendeko …
„Zu einem Luxushotel, zu einer eleganten Atmosphäre, zum Wohlfühlen, zu Sacher gehören wunderschöne Blumen einfach dazu. Die Dekoration darf gerne modern inszeniert sein und soll unsere Gäste auf unser Haus einstimmen”, sagt Sacher-Chefin Alexandra Winkler. Auf den besonderen Stil von Zweigstelle Atelier war sie bei verschiedenen Events aufmerksam geworden und sah darin eine interessante Möglichkeit, dem traditionsreichen Hotel frisches Flair und eine moderne Note zu verleihen.
… schmückt Räume …
„Freie Hand für die blühende Fantasie der Zweigstelle”, lautete im Jahr 2003 der erste Dekorationsauftrag, und Andreas Bamesberger hatte ursprünglich nicht damit gerechnet, dass sich daraus eine kontinuierliche Zusammenarbeit ergeben würde.
„Wenn ich an meinen ersten Arbeitstag denke, muss ich heute noch lachen. Ich kam im Ringel-shirt und mit knallrotem Irokesen-Haarschnitt und hatte freie Hand. Erst im Laufe der Jahre wurde mir bewusst, wie mutig es von Alexandra Winkler war, mir ihr Vertrauen zu schenken. Jetzt, nach 20 Jahren, ist die Inspiration ungebrochen, und die Ideen gehen nie aus. Es ist eine große Freude und Ehre, auch meine blühende Handschrift als kleine Fußnote in der langen Geschichte des Hauses zu hinterlassen”, sagt er.
… und Torten
Bei den Hotelgästen kommen seine floralen Kreationen ausgesprochen gut an. „Sie sind sie zu den beliebtesten Fotomotiven im Haus geworden, die immer wieder gerne auch via Social Media geteilt werden”, freut sich Winkler, die zum 20jährigen Jubiläum der Zusammenarbeit gemeinsam mit Bamesberger eine dreistöckige Original Sacher-Torte mit 1.200 Blumen und Blüten dekoriert hat. Serviert wurde sie am Samstag vor dem Muttertag im Zweigstelle-Store.
Neben dem Sacher zählen noch weitere Wiener Institutionen zu den Stammgästen von Zweigstelle Atelier, wie etwa Juwelier Von Köck, die Österreichische Nationalbibliothek oder das Naturhistorische Museum.
„Wir hatten bei unserer letzten Fundraising-Gala anlässlich der Übernahme der Harrison Birds Collection nicht nur viele wissenschaftliche Vogelbälge, sondern auch ganz besondere Flugobjekte von Andreas Bamesberger im Haus. Er kreierte aus Blüten, Blättern und Pfauenfedern kunstvolle Arrangements, die auf der Feststiege und über den Tischen schwebten”, schwärmt etwa Katrin Vohland, Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums.