Wien. „Ungestörter Verkauf trotz Umbau” – ein frommer Wunsch, der vielleicht beim Greißler ums Eck oder bei kleinen Adaptionen funktionieren kann, bei Luxusjuwelieren und einer kompletten Neugestaltung aber definitiv nicht. Mörtel, Staub und Diamanten passen einfach nicht zusammen, ebenso wenig wie Bauarbeiter und anspruchsvolle Kundschaft oder Presslufthammer und ausführliche Beratungsgespräche.
Alles neu und größer
Besser, man trennt die beiden. Für die Dauer des Umbaus am Graben ist Juwelier Von Köck daher in ein mehr als adäquates Zwischenquartier im Goldenen Quartier übersiedelt. In der edel gestylten Pop-up-Boutique können Schmuck- und Uhrenliebhaber in aller Ruhe gustieren, während der Bautrupp am Graben ungestört Hand anlegen kann.
Details über die Neugestaltung wurden noch nicht bekannt gegeben; nur so viel: Die Geschäftsfläche wird sich von bisher 138 m² verdoppeln, und auch das äußere Erscheinungsbild wird sich ändern. Das Umbauprojekt umfasst nämlich auch die Wiederherstellung bzw. Freilegung der ursprünglichen, denkmalgeschützten Fassade. (red)