Paris. Konzentration auf die Kernkompetenz – gut und schön, aber im Luxusbusiness geht es längst auch sehr stark darum, sich zudem in neuen Bereichen zu etablieren.
Mit Mode hatte Longchamp bereits vor einigen Jahren begonnen. Die von Sophie Delafontaine, der Schwester des Longchamp-Chefs Jean Cassegrain, entworfenen Prêt-à-Porter-Kollektionen waren allerdings eher klein, wurden nur einem ausgewählten Kreis präsentiert und nur über einige der rund 300 eigenen Monobrand-Boutiquen (darunter auch jene in Wien) vertrieben.
Zeitgleich wurde – mit Erfolg – daran gearbeitet, das Image weiter in Richtung Luxus aufzupolieren und die Taschenkollektion, den Kern der Marke, um neue, betont modische Modelle aus Leder zu erweitern.
Fashionable Bühne
Jetzt folgte mit der ersten Präsentation bei der Fashion Week in New York der nächste Schritt.
Dass die Wahl auf den Big Apple fiel, ist logisch. In der US-Metropole hat Longchamp kürzlich einen große Flagship-Store eröffnet, und mit Kendall Jenner ist eine US-Amerikanerin das weltweite Gesicht der französischen Marke, die heuer 70. Geburtstag feiert. (red)