LUXURY BRANDS & RETAIL
© Weber + Weber (2)

Weber + Weber setzt nicht auf schnelllebige Trends oder experimentelle Schnitte, sondern auf traditionelles Schneiderhandwerk, feine Stoffe und besondere Details.

britta biron 25.11.2016

Fashionable Newcomer

Weber + Weber verbinden klassische Herrenschneiderei mit Coolness und Bodenständigkeit.

Gurtis. Christian Weber ist ein alter Hase im Modebusiness. Seit 1995 hat der am Fashion Center of Los Angeles Trade Technical College ausgebildete Vorarlberger Designer für internationale Modeunternehmen wie Versace, Wolford, Lodenfrey, BCBG Max Azria, Rock & Republic und Gössl gearbeitet und von 2007 bis 2009 unter eigenem Namen drei Damenmode-Kollektionen auf den Markt gebracht.

Mit Weber + Weber widmet er sich gemeinsam mit seinem Ehemann Manuel jetzt der Herrenmode. Und die unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht vom herkömmlichen Angebot.
Dem kreativen Duo geht es nicht darum, jede Saison neue modische Trends zu setzen oder mit besonderers extravaganten Kreationen für Aufsehen zu sorgen, sondern um hochwertige, tragbare und langlebige Kleidung – typische Slow Fashion eben.

Tradition & Moderne

Die Schnitte sind unaufgeregt und klassisch, die Farben zurückhaltend, und auch bei den Stoffen setzt man auf Bewährtes: Baumwolle, Wolle, Loden, Leinen oder Leder.
Allerdings werden sie gern ­„gegen den Strich” eingesetzt – feiner Lodenstoff etwa für Hosen im typischen Jeans-Stil. Die Stoffe stammen aus Österreich und Italien, und bei den Veredelungstechniken setzen Weber + Weber ebenfalls auf Regionalität, etwa auf eine alte Handdrucktechnik aus dem Salzkammergut, um ein modernes Schattenkaro zu erhalten.

Hohe Qualität

Die Produktion erfolgt in italienischen Familienbetrieben nach klassischen Techniken der italienischen und Wiener Herrenschneiderei.
„Diese Verschmelzung von Tradition und Moderne nennen wir Cool Tailoring”, erklären Weber + Weber.
Jedes Teil ist mit einem individuellen Code versehen, der über Werdegang, Herstellung und ­Materialien informiert.

Anziehendes Konzept

Mit der bisherigen Entwicklung ihrer Marke sind die beiden Webers zufrieden – immerhin ist man bereits in etlichen Top-Boutiquen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Ialien vertreten.
Geplant ist noch ein Online- Shop; mit diesem sollen in erster Linie die Einzelhandelspartner unterstützt werden. Zudem soll das Sortiment weiter vergrößert werden,um den Kunden einen ­Total Look bieten zu können.

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