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© Swarovski/Thomas Schrott (2)

Kunst & Kristall: Das britische Duo Fredrikson Stallard gehört seit zehn Jahren zum Kreis jener Kreativer, deren Werke die funkelnden Steine aus Tirol zum Thema haben.

britta biron 25.11.2016

Funkelnde Highlights

Swarovksi zeigt derzeit in Österreich gleich zwei außergewöhnliche Kunstwerke zum Thema Kristall.

Wattens/Wien. Kristall fasziniert nicht nur Schmuckliebhaberinnen, sondern auch Künstler, Designer und Architekten. Seit der Zusammenarbeit mit André Heller, aus der 1995 die Kristallwelten in Wattens (eine der beeindruckendsten Marken-Erlebniswelten und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Österreichs) entstanden sind, haben zahlreiche Stars der Kunstszene wie Ron Arad, Tom Dixon, Tord Boontje, Arik Levy, John Pawson oder Zaha Hadid dem facettenreichen Material ihre ganz persönlichen Denkmäler gesetzt.

Ob in den Wunderkammern in Wattens oder in den Swarovski-Boutiquen, ob als Element des Store­designs, in der Auslagengestaltung oder im Sortiment begegnet man Kunst und Design praktisch auf Schritt und Tritt. Kunst mit und für Swarovski ist derzeit auch im Belvedere zu sehen.

Hurricanes im Belvedere …

Bis zum Juni 2017 prangt auf dem Platz zweier Ölgemälde von Ignaz Heinitz von Heinzelthal, die mit Unterstützung des Kristallkonzerns restauriert werden, die Installation „Hurricanes”. Die beiden goldfarbenen Spiegel aus gefaltetem, glänzend poliertem Aluminium stammen von Fredrikson Stallard.
Das bekannte britische Künstler-Duo arbeitet bereits seit 10 Jahren mit Swarovski zusammen. Pandora, eine moderne Interpretation des Kristalllusters, stand am Beginn der fruchtbaren Kooperation.
„Licht und dessen Reflexion ist auch das Thema von Hurricanes. Hier haben wir bewusst auf die Verwendung von Kristallen verzichtet und schaffen den Bezug durch die unregelmäßige Metall­oberfläche, die an die Struktur eines rohen Kristalls erinnert”, sagt Ian Stallard.

… und Prologue in Wattens

Patrick Fredrikson ergänzt: „Für uns als Künstler ist es faszinierend, die verschiedenen Möglichkeiten von Kristall auszuloten und neue Zugänge zu entdecken.”
Das zeigt sich auch an einem weiteren Projekt des Duos für ­Swarovski, das 2013 startete.
Prologue I, eine an einem Stahlträger hängende, monumentale, kreisrunde Installation aus mehr als 8.000 bernsteingelben Kristallen, steht für die Sonne; Prologue II (eine stehende Variante ihres Vorgängers) folgte 2014, und 2015 wurde auf der Design Shanghai Prologue III vorgestellt, dessen 8.000 blaue Kristalle das Wasser symbolisieren. Diesen Herbst kam das Kunstwerk in den Garten der Kristallwelten, wo es bis 2019 ausgestellt sein wird.
„Das unterstreicht die enge Partnerschaft zwischen zwei der bes­ten Gegenwartskünstler und ­Swarovski sichtbar und nachhaltig”, freut sich Carla Rumler, Cultural Director Swarovski.
Kunst von Fredrikson Stallard gibt es bei Swarovski aber auch zu kaufen.
Für die im heurigen Frühling erstmals vorgestellte Swarovski Home Collection hat das kreative Duo die Glaciarium-Serie entworfen; diese besteht aus Kristallleuchten, Vasen, Schalen und Kerzenleuchtern.

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