Paris/Hangzhou/Wien. Auch wenn die chinesischen Konsumenten ihre Kauflust seit einiger Zeit deutlich im Zaum halten, bleibt das Reich der Mitte für Frankreichs Modeindustrie weiterhin einer der wichtigsten Zukunftsmärkte.
Online-Store in China
Und dessen Potenzial will die Fédération Française du Prêt à Porter Féminin (der Dachverband der französischen Hersteller von Prêt-à-porter-Damenmode) jetzt verstärkt nutzen und hat dazu kürzlich auf Tmall.com, einem Tochterunternehmen des chinesischen eCommerce-Giganten Alibaba, den Onlinestore „La French Boutique” eröffnet. Über dieses Shopping-Portal erhalten, so Pierre-François Le Louët, Präsident der Fédération Française du Prêt à Porter Féminin, französische Modemarken eine einfache, kostengünstige und risikoarme Möglichkeit für den Markteintritt in China.
Fashion Week in Wien
Mit an Bord sind etwa IKKS, Nathalie Chaize, Bensimon, Misaine Mast, Urbahia, Daniel Faret, Zyga, Mât de Misaine, Lyn'n Laundry, Ateliers de la Maille, Rica Lewis, Les Petites Bombes, Europann, Ollygan France oder Ready to Leave.
Ein interessanter, wenn auch deutlich kleinerer Markt als China ist Wien: Die French Fashion Week Vienna feierte im Vorjahr erfolgreiche Premiere und ist Mitte März zum zweiten Mal über die Bühne bzw. den Laufsteg gegangen.
Mit dabei waren bei der Aktion, die von Business France, der Handelsabteilung der Französischen Botschaft in Wien, unterstützt wird, unter anderem das Schuh- und Taschenlabel Avril Gau, das für seine femininen Kleider bekannte Maison Kramer oder Catherine André, eine Designerin, die sich auf extravagante und farbenfrohe Fashion in Kleinserien spezialisiert hat. (red)