London. Glamourös und auffällig sind wohl die Adjektive, die einem beim Blick auf das Sortiment von Linda Farrow als erstes einfallen. Markante Formen und Farben, besondere Details, wie glänzende Metallakzente oder vergoldete Gläser, sind typische Stilelemente, und dass die Marke für echte Eyecatcher steht, zeigt sie auch in den Kampagnensujets der neuen Sommerkollektion, die mit den typischen Jeunesse dorée-Klischees spielt.
Zur finanziellen Upperclass muss man allerdings nicht gehören, um mit einem Linda Farrow-Modell Fehlsichtigkeit zu korrigieren oder sich vor grellem Sonnenlicht zu schützen – die chicen Eyecatcher sind ab rund 450 € zu haben.
Kollektionsklassiker …
Auf den jüngsten Neuzugang im Sortiment trifft das aber nicht zu. Für die Fine Jewellery-Versionen der Modelle Freya, Cara, Dunaway und Debbie sind rund 3.600 bzw. 4.500 € fällig.
Dafür sind die Schmuckmotive auf den Bügeln nicht vergoldet, sondern aus solidem 18karätigem Gold und mit echten Edelsteinen besetzt. Zur Wahl stehen weiße, schwarze, gelbe und rosa Diamanten sowie Smaragde, Rubine und Saphire. Die Personalisierungsmöglichkeiten umfassen weiters zehn Rahmenfarben, neun Glasvarianten sowie eine individuelle Gravur (bis max. 12 Zeichen) am Bügel.
… glänzen mit Details …
„Als Luxusmarke suchen wir immer nach Möglichkeiten, unsere Produkte auf das höchstmögliche Niveau zu bringen, und wir dachten, dass feiner Schmuck eine natürliche Weiterentwicklung davon ist”, erläutert Firmeninhaber und CEO Simon Jablon das hochkarätige Update. Bereits 2013 habe man gute Erfahrungen mit einer Highend-Sonderserie gemacht, deren Rahmen aus 18karätigem Gold gefertigt waren. „Außerdem haben wir einen Kundenstamm, der immer auf der Suche nach hochwertigen, handgefertigten Produkten aus luxuriösen Materialien ist, und diese Kollektion passt perfekt zu ihren Bedürfnissen.”
Zudem gebe es ohnehin viele Berührungspunkte zur Schmuckbranche: „Unsere Brillen werden alle von Hand aus den hochwertigsten Materialien wie japanischem Titan und 22-karätigem Gold hergestellt. Wir entwerfen seit einigen Jahren auch Brillenketten und haben die Verpackung unserer Sonnenbrillen einem Schmuckkästchen nachempfunden. Außerdem ist meine Frau Alona Schmuckdesignerin (By Alona) und stammt aus einer Juweliersfamilie.”
Gefertigt wird die Schmuckbrillen-Serie, wie auch die Standard-Kollektion, im eigenen Werk in Japan, bei der Beschaffung der Edelsteine – selbstverständlich aus zertifizierten ethischen Quellen – arbeitet man mit einem Juwelier zusammen.
… aus Gold & Edelsteinen
Das Feedback der Großhandelskunden auf die Fine Jewellery-Serie sei fantastisch gewesen, erzählt Jablon weiter; man werde beim Vertrieb aber sehr selektiv sein und sich auf die eigenen Boutiquen sowie einige ausgewählte Fachhändler beschränken.
Eine Erweiterung der Kollektion – analog zu den Kooperationen mit Modemarken (aktuell etwa The Attic, Nué oder Rowen Rose) – mit Schmuckdesignern oder Juwelieren sei derzeit nicht geplant, ausschließen will Jablon das aber nicht: „Wenn der richtige Partner mit der richtigen Marke und dem richtigen Konzept auftaucht, sind wir natürlich immer bereit, etwas Besonderes zu schaffen.”