MARKETING & MEDIA
Redaktion 03.09.2021

Am Ende sind es immer die Basics

Gute Kommunikation macht vor allem eines – sie erweckt Aufmerksamkeit im positiven Sinne.

Kommentar ••• Von Dinko Fejzuli

 

PUNKTLANDUNG? Kürzlich erschien der Dialog Marketing Report 2021. Er fasst die wichtigsten Entwicklungen des österreichischen Werbemarktes zusammen und liefert interessante Einblicke in die Branche.

Die aufschlussreichsten Ergebnisse für mich brachte er zu einem Kommunikationstool, welches viele von uns fälschlicherweise schon für abgemeldet erklärt hätten: den guten alten Newsletter.
Ein Whitepaper innerhalb des Reports hält fest, dass er seine Stärke als Instrument, die Kundschaft zu binden, nicht eingebüßt hat.
Und in der Tat: Wir mögen nur die schlecht gemachten Newsletter nicht; also jene, die als sachliche Information getarnt, aber in Wahrheit plumpe, uninteressante Werbung sind. Die werfen ein schlechtes Licht auf alle anderen.
Doch kommt der Newsletter bei der richtigen Zielgruppe an und hat er dann auch noch die passenden, informativen Inhalte zu bieten, so ist er hochwillkommen.
Auch bei mir. Ich beziehe aus diversen Newslettern der Branche wichtige Informationen. Aber eben nur aus jenen, die das Wort „News” im Newsletter auch ernst nehmen.
Und wie hieß es vor einigen Monaten in einer Kampagne des Museums der Bestattung Wien im Slogan so treffend: „We put the fun in funeral”.
Auf den ersten Blick etwas befremdlich, aber erwischt man den richtigen Zugang zu einem Thema, erwischt man auch die Zielgruppe.

Olympics, Paralympics, Egalympics

Kurz noch ein anderes Thema: Derzeit finden in Tokio die Paralympics statt, also quasi die Olympischen Spiele des Versehrtensports – und wie ich es an dieser Stelle schon mal gesagt habe: Es würde uns in den Medien gut anstehen, endlich anzuerkennen – und zwar sichtbar vor allem auf den TV-Schirmen dieser Nation –, dass Menschen mit unsichtbaren, aber auch sichtbaren körperlichen Einschränkungen, die in der Lage wäre, den Job vor einer TV-Kamera zu erledigen, dies auch endlich tun dürfen – aber nicht als Ausnahme, sondern als Regelfall.

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