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© Kurier/Romar Ferry

Georg Sander 16.11.2018

Am Futurezone Day mischen sich Bubbles

eSport war das Thema am Futurezone Day 2018. Für Futurezone-Chefredakteurin Claudia Zettel war auch Women in Tech wichtig.

••• Von Georg Sander

WIEN. Nach der Keynote von VeniCraft alias Rafael Eisler, der als Influencer und eSports-Experte sprach, hielt der Future­zone Day 2018 fünf Panels bereit. Die Themen: eSports – die Menschen hinter dem Hype, bei dem Expertinnen wie Natalie Denk vom Zentrum für angewandte Spieleforschung oder Jennifer Rassi von der Vienna Comic Con und weitere Gamer einen Einblick in die eSport-Szene gaben. Profigamer Rainer Wöß dazu: „Wir spielen sechs Stunden am Tag, trainieren, spielen individuell und haben am Wochenende unsere Matches.”

Ein weiteres Panel wandte sich den Aspekten des Big Business zu. Es sprachen unter anderem Vertreter von wichtigen Stakeholdern wie t-Mobile, A1, paysafecard oder willhaben.at. Am Nachmittag ging es um Paidmodelle, die intelligente Straße und Women in Tech.
medianet konnte mit Future­zone-Chef­redakteurin Claudia Zettel sprechen.

 

medianet: Wie lief die Entscheidungsfindung für die Themen der Panels am Futurezone Day 2018 ab?
Claudia Zettel: Den Future­zone Award gibt es schon länger als den Day, der das dritte Mal stattfindet. Der Award ist ein Invite-only-Event, und wir wollten zusätzlich tagsüber Lesern, Schülern und Studenten sowie Branchenvertretern etwas bieten. Nach VR und KI haben wir diesmal eSports als Schwerpunkt. Das ist in den letzten Monaten sehr gewachsen, und wir wollten das aufgreifen, weil sich im Hintergrund auch auf der Businessseite viel tut. Dementsprechend hatten wir auch die Panels zu den Playern und dem Business. Women in Tech ist für mich auch eine Herzensangelegenheit. Auch intelligente Straße und Paid-Modelle sind bei uns Dauerbrenner.

medianet:
Was waren Ihre Highlights?
Zettel: Die ganze Welt des eSports so aus Influencersicht zu erleben, fand ich sehr spannend. Rafael Eisler, VeniCraft, ist 21 Jahre alt und hat sich in so jungen Jahren schon ein Business aufgebaut. Mein persönliches Highlight war das Panel Women in Tech – da bin ich sehr stolz drauf, dass wir uns auch verstärkt diesem Thema widmen.

medianet:
Welche Bedeutung hat der Tag für Futurezone?
Zettel: Wir wollen den Kontakt zu den Lesern. Es gibt Partner und Sponsoren, aber auch Start-ups, die wir auf die Bühne holen wollen, die dadurch Berichterstattung bekommen oder in Kontakt zu großen Playern kommen. Unser Ziel war und ist es nicht, eine Pioneers Conference zu machen, sondern um Kontakte herzustellen und unterschiedliche Gruppen zu verknüpfen. Auch mit den neuen Technologien. Schüler und Studenten können die Dinge ausprobieren, über die wir schreiben, wie etwa 3D-Drucker oder VR-Brillen.

medianet:
War da auch wichtig, dass man niederschwellig die verschiedenen Bubbles zusammenbringt?
Zettel: Genau. Diesen Tag kann man nutzen, um die Medienvertreter-, Konsumenten-, Business- und so weiter Bubbles zu vermischen. Es wird eine Brücke zwischen Lesern und Firmen geschlagen. Wir sind die Drehscheibe.

medianet:
Er wächst zudem!
Zettel: Wir wussten zu Beginn nicht, wie viele Menschen kommen. In den Folgejahren sind wir gewachsen. Es steckt viel Arbeit dahinter, aber so lange wir das Gefühl haben, dass es die Leute interessiert, machen wir es.

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