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© Spürsinn

Redaktion 28.08.2020

Aus Graspapier

Weniger CO2-Emissionen, Energieersparnis und weniger Wasserverbrauch.

WIEN. Die Firma Spürsinn Werbeartikel produziert Haftnotizen, Zündholzschachteln, Schoko-Verpackungen und Samensackerl aus dem grünen Material Graspapier.

Einerseits hat dies einen ökologischen Hintergrund: Papier aus Gras herzustellen, verbraucht nur ca. zwei Liter Wasser pro Tonne im Vergleich zu ca. 6.000 Litern bei der Produktion aus Holz. Zum anderen sind Graspapier-Werbeartikel spürbares Neuromarketing: „Die strukturierte Oberflächenstruktur, die natürliche Farbe und der Geruch nach Heu haben nicht nur mich in ihren Bann gezogen. Wie mir viele Unternehmen bestätigen, gefällt es ihren Kunden, Werbeartikel mit mehreren Sinnen zu spüren und zu erleben”, sagt Max Kornfeld, Inhaber von Spürsinn. Der schnell nachwachsende Rohstoff Gras kann mehrmals pro Jahr geerntet werden. Es wächst regional auf Ausgleichsflächen – Bereichen, die nicht für die Futtermittelversorgung von Tieren bewirtschaftet werden.

Umweltfreundlicher

Weiters wird auf Chemikalien verzichtet. Im Vergleich zum klassischen Papier werden bei der Herstellung des Rohstoffs für Graspapier etwa 75% der CO2-Emissionen eingespart. Laut dem Erfinder des Graspapiers, Uwe D’Agnone, können 6.000 Liter Wasser pro Tonne gespart werden. Um Haftnotizen mit Grasfasern herzustellen können bis zu 50% des Grundmaterials bereits aus Gras sein. Für das fertige Werbeartikel-Produkt braucht es noch Holzfasern für mehr Stabilität. Frisch- oder Recyclingfasern werden zu den Grasfasern beigegeben. Außerdem lässt sich Graspapier im Altpapier recyceln, ist kompostierbar und für Allergiker geeignet. (red)

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