WIEN. Schwangere und frischgebackene Eltern sind eine attraktive, wie auch anspruchsvolle Zielgruppe. Marketer wissen das – jene, die bei Babyartikelherstellern tätig sind, natürlich umso mehr.
Die Macht der Empfehlung spielt in diesem Segment eine besonders große Rolle: Die Entscheidung, welches Trinkfläschchen, welcher Schnuller oder welcher Beißring gekauft werden sollen, treffen Mamas in spe oft auf der Grundlage von Empfehlungen durch Freunde und Verwandte.
„Um die Familie und den Freundeskreis von Schwangeren ins Visier zu nehmen und sie davon zu überzeugen, uns weiterzuempfehlen, haben wir auf Dialogmarketing gesetzt. So konnten wir nicht nur möglichst schnell Vertrauen und eine Bindung aufbauen, sondern auch den Streuverlust gering halten”, so Sandra Teja, Marketingleiterin bei Mam.
Persönliche Botschaft
Das international erfolgreiche Unternehmen mit Sitz in Wien hat im Sommer dieses Jahres mit einer exklusiven Aktion Furore gemacht: Mit der Mam Fläschchenpost wurde das persönliche Umfeld von werdenden Mütter dazu aufgerufen, eine individuelle Botschaft an die Schwangere zu formulieren. Mam kümmerte sich im Anschluss nicht nur darum, dass die Botschaft an die Mommies-to-be übermittelt wurde, sondern schnürte ein liebevoll zusammengestelltes Package, dem zusätzlich das Mam Easy Start Anti-Colic-Fläschchen beigelegt wurde.
„Daher auch der Name Fläschchenpost”, erklärt Teja und ergänzt: „Wir waren sehr begeistert, wie positiv die Resonanz auf unseren Aufruf war. Zahlreiche Freunde und Familienmitglieder von Schwangeren aus ganz Österreich haben sich mit Nachrichten an uns gewandt, und unser eigenes kleines Fläschchenpost-Amt ist mit dem Packen und Schreiben kaum mehr nachgekommen – auch, weil viele der übermittelten Botschaften einfach herzzerreißend süß waren.”
Vertrauen in Influencer
Um die Aktion zusätzlich zu pushen, setzte der Babyartikelhersteller darüber hinaus auf die Zusammenarbeit mit reichweitenstarken Influencerinnen.
Dabei zeigt sich Teja überzeugt davon, dass diese Marketingdisziplin besonders reichweitenstark agiert: „Um Schwangere zu erreichen, sind Blogger und Influencer nicht zu vernachlässigen, denn neben den Empfehlungen von der Familie, Freunden und der Hebamme vertrauen werdende Mütter auf andere Mütter – immer häufiger auf Ratschläge aus den Sozialen Netzwerken”, fasst die Marketingleiterin zusammen. Für die Mam-Fläschchenpost fiel die Wahl auf ‚Fruity.Sky', selbst werdende Mutter aus Wien, Lifestyle-Bloggerin und Mutter ‚Mithandkuss' sowie die Vierfach-Mama ‚Mamawahnsinnhochvier'. Hier fügt Teja hinzu: „Unsere drei Influencerinnen wurden mit viel Bedacht ausgewählt. Authentizität und Markenfit standen hier an erster Stelle.”
Das Fazit des Babyartikelherstellers zur Kampagne fällt begeistert aus: „Wir haben mit der Fläschchenpost bewiesen, dass geteilte Freude wirklich doppelte Freude ist – vor allem in der intensiven und emotionalen Zeit wie der Schwangerschaft”, sagt Teja abschließend. (gs)