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Gianna schöneich 12.01.2018

Ein guter Start in das neue Jahr

2018 beginnt unerwartet richtig gut – hier gibt es die positiven Nachrichten zusammengefasst.

Kommentar ••• Von Gianna Schöneich

FORTSCHRITT. 2018 könnte, abgesehen von ein, zwei, drei politischen Angelegenheiten, doch ein ganz angenehmes Jahr werden. Denn schon jetzt, in der zweiten Jänner-Woche, erreichen uns ­erfreuliche Nachrichten.

Giuliana Farfalla hat es auf das Cover des deutschen Playboy geschafft – hört sich nicht sehr spektakulär an, ist es aber. Farfalla ist ein deutsches Transgender-Model und gelangt somit als erste Transsexuelle auf das Cover des Magazins. Im Alter von 16 Jahren kam es für Pascal Radermacher zu den ersten geschlechtsangleichenden Operationen; mit ihren 22 Jahren war Farfalla bereits Kandidatin von „Germany’s Next Top­model” und nimmt nun bei der zwölften Staffel der Sendung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” teil – ob man diese beiden Ereignisse als Erfolg bezeichnen sollte, bleibt offen.
Dennoch darf man sich über Offenheit, Modernität und Gleichberechtigung freuen. Einen Schritt in die richtige Richtung geht auch Bill de Blasio; der New Yorker Bürgermeister hat ein Gesetz erlassen, welches besagt, dass öffentliche Toiletten mit Wickeltischen ausgestattet werden müssen – nicht nur in Frauentoiletten.
Das nenne ich einen kleinen Fortschritt. Einen wirklichen Fortschritt macht allerdings Norwegen: Immer noch werden Lebensmittel unnötigerweise weggeworfen. Nun haben sich einige norwegische Unternehmen dazu entschieden, ihr eigenes Haltbarkeitsdatum einzuführen. Die Bezeichnung „Mindestens haltbar” ist, könnte man zumindest meinen, eh selbstredend. Lebensmittel sind bis zum Datum mindestens haltbar und das heißt nicht, dass sie ab diesem Datum sofort zu entsorgen sind.
Um diesen Fakt nun deutlich zu machen, steht auf der Verpackung einiger Unternehmen „Mindestens haltbar bis, aber nicht schlecht nach …”
Ob diese Neuerung tatsächlich erfolgreich ist und die Verschwendung, beziehungsweise das Entsorgen noch guter Lebensmittel verhindern kann, ist natürlich nicht gesagt – allerdings ist es ein Schritt in die richtige Richtung. So kann das neue Jahr jedenfalls beginnen.

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