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Redaktion 22.11.2016

Fachverband schließt Kollektivvertrag für Filmschaffende ab

Film- und Musikwirtschaft: Verhandlungen ergaben eine Erhöhung um 1,25%.

WIEN. Am Montag dieser Woche hat nach Verhandlung des "KV Nichtfilmschaffende" Anfang November jetzt auch die Verhandlungsrunde des "Kollektivvertrags der Filmschaffenden" mit den Vertretern der Arbeitnehmerschaft, der Gewerkschaft younion, stattgefunden. Nach langen Diskussionen über die derzeitige Entwicklung des Verbraucherpreisindex wurde letztlich im Hinblick auf die schwierige wirtschaftliche Lage der Branche ein Kollektivvertragsabschluss von 1,25% vereinbart. Daneben wurde beschlossen, noch in den nächsten Wochen eine Konsolidierung des bestehenden Kollektivvertrags für Filmschaffende unter Berücksichtigung des geänderten arbeitsrechtlichen Umfelds zu verhandeln und tunlichst bereits für den kommenden Kollektivvertag 2017 in Kraft zu setzen. Wesentliche Vorarbeiten konnten hier bereits abgeschlossen werden; es werde mit dieser Konsolidierung des arbeitsrechtlichen Teils des KV jedenfalls "ein transparenteres und rechnerisch genaueres Verhältnis der verschiedenen, auf die Bedürfnisse der Filmwirtschaft zugeschnittenen Arbeitszeitmodelle erreicht", heißt es seitens des Fachverbands.

Mit Augenmaß
Insgesamt zeige dieser Abschluss, dass trotz des schwierigen wirtschaftspolitischen Umfelds die Verhandlungspartner "jenes Augenmaß bewiesen haben, das die filmspezifischen Herausforderungen der nächsten Jahre berücksichtigt, was Filmförderung und Investment der Sender betrifft, und sich gemeinsam weiterhin für Rahmenbedingungen einsetzen, die filmisches Arbeiten in Österreich noch ermöglichen". (red)

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