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Redaktion 29.08.2022

Focus-Bilanz: Werbe-Entwicklung im Juli 2022 rückläufig

Alle Mediengattungen blieben unterhalb der Vorjahreswerte, TV mit minus sechs Prozent rückläufig.

WIEN. Die derzeit herrschende „Dauerkrise“ beeinflusst zunehmend den österreichischen Werbemarkt. Mit einem Rückgang von etwa neun Prozent im Bereich der Above-the-Line-Aktivitäten schließt der Juli 2022 ähnlich im Minus wie der Vormonat ab.

Fast alle Mediengattungen blieben unterhalb der Vorjahreswerte. Während die Werbeaktivitäten im Radio noch marginal – durch den ORF – zulegen und TV mit minus sechs Prozent rückläufig ist, verzeichnen die Aufwendungen im Bereich Online eine Regression von über 15%. Im Print weisen nur die Fachzeitschriften einen geringen Zuwachs aus. Die Außenwerbung-Erhebung ergibt sehr divergente Unterschiede in den einzelnen Gattungen. Positiv hervorzuheben ist Kino mit einem Zuwachs von 20% der Bruttospendings in Relation zum Vergleichszeitraum 2021.

Im Detail ist bei den Werbeträgern neben dem Zuwachs bei Kino auch ein Zuwachs von 10,5 Prozent bei Below-the-line im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu vermerken.
DOOH ist mit 3,3 Prozent Zuwachs leicht im Plus. Die größten Verluste zeigen sich bei regionalen Wochenzeitungen mit einem Minus 22,1%, auch Illustrierte und Magazine verzeichnen ein Minus von 19,5%.

Die Top 10-Werbepusher nach Firmen (alle verzeichnen eine extrem hohe Veränderung in Bezug auf die Werbeentwicklung) sind u.a.: Lottoland, DanKüchen, Peugeot, Media Digital, Gebrüder Werle, Raiffeisen, Verbund, ProSiebenSat1 Puls 4, und Tenne. (red)

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