DÜSSELDORF. Nach einer stabilen Geschäftslage im Vorjahr sehen sich die europäischen Hersteller von Aluminiumfolie mit kräftigem Gegenwind konfrontiert.
Im ersten Halbjahr lag die Absatzmenge – so die Statistik des Europa-Verbands EAFA – mit 444.000 t um 9,4% unter jener des vorigen Jahres. Das zweite Quartal entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15% schwächer.
Bei dünner Folie, die hauptsächlich für flexible Verpackungen und Haushaltsfolie verwendet wird, sank die Nachfrage im zweiten Quartal um 14% auf den Inlandsmärkten und um fast 30% außerhalb Europas.
Bei dicker Folie für halbstarre Behälter und technische gingen die Absatzmengen von April bis Juni um 15% zurück. Für die Inlandsmärkte ergibt sich im ersten Halbjahr insgesamt ein Minus von elf Prozent, der Export legte dagegen um 40% zu – besonders hoch war die Nachfrage aus Asien, einem insgesamt aber recht kleinen Exportsegment. Dieser Treiber wird aber infolge des Wiederanlaufens der asiatischen Produktion nicht lange anhalten. (red)