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© Karolina Golab

IAA Business Breakfast Die Vortragenden Sebastian Bayer (VMLY&R) und Gerhard Hrebicek (Euro­pean Brand Institute) mit IAA-Präsident Walter Zinggl (Mitte).

Redaktion 28.06.2019

Marken, Macht und Margen

IAA Business Breakfast: Warum ohne eine starke Marke heute nichts mehr geht.

WIEN. Am 21. Juni veranstaltete die International Advertising Association (IAA) ein Business Breakfast zum Thema erfolgreiches Brandmanagement: Für Unternehmen wird es immer schwieriger, Marken erfolgreich zu etablieren und zu stärken, um sich gegen die riesige Konkurrenz in einer immer globaler werdenden Welt zu behaupten.

IAA-Vorstandsmitglied Sebas­tian Bayer, CEO VMLY&R, und Gerhard Hrebicek, Gründer und Präsident des European Brand Institute, sprachen über die Bedeutung starker Marken in einem extrem kompetitiven Kommunikationsumfeld vor dem Hintergrund der ­BrandAsset ­Valuator (BAV)-Markenstudie 2019.

Problem der Differenzierung

Starke Marken haben einen Einfluss auf Menschen; durch Soziale Netzwerke haben jedoch auch umgekehrt die Konsumenten immer mehr Einfluss auf Marken. Strategische Markenführung bedarf daher heute, in einer Zeit des dynamischen Wandels und des ständigen Austauschs, nicht mehr nur der Kreativität und Innovation, sondern auch großer Sensibilität im Hinblick auf aktuelle Strömungen: „Die Bedeutung starker Brands und damit die Notwendigkeit, sich vom Mitbewerb deutlich unterscheidbar zu machen, wird nach wir vor unterschätzt”, meint Bayer; „viele Marken haben mit Differenzierungsproblemen zu kämpfen. 89 Prozent der in unserer aktuellen BrandAsset Valuator-Markenstudie erhobe nen Marken haben von 2018 auf 2019 an Differenzierung verloren und drohen zu Commodity Brands zu werden.”

Dennoch gebe es natürlich internationale und auch nationale Marken, die sehr gut in Österreich reüssieren. Besonders erfolgreich sind hierzulande Marken, die aus Österreich kommen oder als täglicher Begleiter auf mobilen Devices präsent sind. (red)

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