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Redaktion 27.03.2020

Stay safe …

… and work from home! Wenn etablierte Strukturen von heute auf morgen komplett aufbrechen.

Gastkommentar ••• Von Wolfgang Mayer

WIEN. Unvorhergesehene Ereignisse können uns aus dem Takt bringen. Unabhängig von Standort und Größe, sind Unternehmen in diesen Tagen massiv in ihrem Geschäftsalltag beeinträchtigt. Viele Unternehmen – quer durch alle Branchen – müssen jetzt rasch umdenken, ihre Teams ins „Homeoffice” bringen und etablierte Abläufe und Strukturen von heute auf morgen komplett aufbrechen – eine große Herausforderung, die aber gemeistert werden kann.

Sie kommen immer plötzlich

Alle Krisen haben ein gemeinsames Merkmal: Sie kommen plötzlich und unangekündigt. Es stellen sich plötzlich Fragen wie: Kann das Business trotzdem weiterlaufen? Wie bleiben meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert und produktiv? Wie wird die Betreuung von Kunden nahtlos sichergestellt?

Die gute Nachricht: Technisch ist es möglich, von überall sicher, effizient und vernetzt zu arbeiten. Allerdings: Wer sich schon vor der Krise damit beschäftigt, setzt seinen Krisenplan schneller um. Ein sog. Business Continuity-Plan unterstützt dabei, in jeder Lage geschäftsfähig zu bleiben. Diese Pläne sollte jedes Unternehmen parat haben, regelmäßig durchspielen und mit der Krisenkommunikation präventiv abstimmen – um für den konkreten Ernstfall gerüstet zu sein.
Zentraler Bestandteil eines solchen Krisenplans: Die Produktivität der Benutzer bei maximaler Sicherheit zu gewährleisten. Denn standortunabhängiges Arbeiten, nahtlose Produktivität und höchster Schutz von Anwendungen und Daten sind möglich – bei entsprechender Vorbereitung.

Im „Digital Workspace”

Reisebeschränkungen, Quarantänevorschriften und Absagen von Veranstaltungen sowie Meetings sind in Krisenzeiten selbstverständlich. Laut CNBC Global CFO Council (eine Befragung unter Top-CFOs, Anm.) geben 90% der Unternehmen an, von Reiseverboten betroffen zu sein; 62% der Unternehmen setzen deshalb verstärkt auf Virtualisierung und Remote-Arbeit.

Auch österreichische Arbeitnehmer nutzen den „Digital Workspace” in Form von Homeoffice-Lösungen zurzeit mehr als je zuvor. Ein Vorzeigebeispiel für diese Lösung im großen Stil ist die Universität von Sydney: Aufgrund von Reiseverboten und großer Unsicherheit unter Studierenden und Belegschaft konnten kürzlich mehr als 14.000 Studierende der Universität nicht von China nach Aus­tralien gelangen.
Die Universität reagierte schnell und setzte Digital-Workspace-Technologien ein, um die Lehre online aufrechtzuerhalten: Der digitale Arbeitsplatz konnte das Fortführen aller Lehr- und Lernaktivitäten sicherstellen.
Solide Programme für flexibles Arbeiten und die Bereitstellung digitaler Arbeitsplätze halten aber nicht nur den Lehrbetrieb von Universitäten aufrecht, sondern sichern vielen Unternehmerinnen und Unternehmern auch in Österreich ihr Business. Nur wenig ist so sicher wie der stetige Wandel: Dank flexibler Arbeitsumgebungen und digitaler Lösungen können wir damit nicht nur Schritt halten – wir kommen schneller voran! In diesem Sinne: Stay safe, work from home!


Wolfgang Mayer ist Geschäftsführer von Citrix Austria.

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