Gastkommentar ••• Von Ilona Szalachy
WIEN. Dass ökosozial verantwortliches Unternehmertum schon lange kein Trend mehr ist, haben bereits die meisten verstanden. Dennoch ist der Grat zwischen Tun und Reden ein schmaler. Bevor kein stabiles CSR-Fundament verankert ist, sollte die Devise „Understatement” lauten. Wir als Kommunikatorinnen und Kommunikatoren tragen hierbei genauso Verantwortung wie die Unternehmen selbst. Wir haben den Job der strengsten Kritiker. Wir müssen hinterfragen und challengen. Wo ist das „Warum”? Welchen sozialen Wert hat unser Tun? Was ist unsere Haltung und wo ist noch Handlungsbedarf?
Verantwortungsvolle und erfolgreich nachhaltige Kommunikation bedeutet, sich laufend mit der unternehmerischen Haltung, aber auch den damit verbundenen Taten auseinanderzusetzen, Defizite aufzudecken und zu ihnen zu stehen. Dies treibt das Bestreben voran, Potenziale zu nutzen und besser zu werden. Dabei kann es auch mal vorkommen, Gutes zu tun und einfach zu schweigen.