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© UniqueFessler

Redaktion 11.10.2024

Weniger ist mehr

UniqueFessler mit einer Kampagne, die für ein reduziertes Müllaufkommen in den Wiener Kläranlagen sorgen soll.

WIEN. Die Kampagne „Spül keinen Müll”, entwickelt von UniqueFessler für ebswien, machte auf das hohe Müllaufkommen in der Wiener Kläranlage Simmering aufmerksam. Die zentrale Frage: „Was darf ins Klo, was nicht?”, wurde durch die charmante „Stuhl-Gang”, fünf animierte Charaktere, humorvoll vermittelt. Ziel war es, Bewusstsein für die korrekte Entsorgung zu schaffen, da der Klimaschutz bereits am WC beginnt.

Seit dem Kampagnenstart 2022 sank die Menge an „Rechengut” in der Kläranlage um 335 t. 2023 reduzierte sich die Gesamtmüllmenge um über zehn Prozent. 2024 ergänzten POV- und Infovideos auf Social Media die Aufklärungsarbeit.
Um die Bevölkerung zu erreichen, setzte die Kampagne auf eine sympathische, leicht verständliche Inszenierung ohne belehrenden oder schockierenden Ton. Die „Stuhl-Gang” wurde als kreatives Mittel entwickelt, um die Kernbotschaft „Spül keinen Müll” zu transportieren. Die humorvollen Charaktere waren ideal für Bewegtbildformate und Social Media, um so ein breites Publikum zu erreichen und ein sensibles Thema sympathisch zu kommunizieren.
Die Kampagne umfasste eine breite Mischung aus klassischen und digitalen Medien. Eine Landingpage informierte über die richtige Entsorgung von Müll, und ein Radiospot auf 88.6 verbreitete die Botschaft. Auf Spotify wurde die Kampagne digital an eine jüngere Zielgruppe ausgespielt. Infoscreens und Megaboards sorgten im öffentlichen Raum für Aufmerksamkeit, während eine digitale Kampagne mit Online-Bannern, YouTube-Spots und Social Media die Zielgruppen auf unterschiedlichen Kanälen ansprach. Addressable TV, Connected TV und Programmatic Cinema rundeten die Kampagne ab.

Positive Wirkung erreicht

Die Kampagne zeigte messbare Erfolge und die Müllmenge im Wiener Abwasser konnte reduziert werden, wobei insbesondere die Anzahl der Zigarettenstummel um 18 Mio. und die der Monatshygieneartikel um 38% zurückging. Diese positiven Ergebnisse belegen eine Verhaltensänderung bei den Konsumenten. (red)

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