WIEN. Puls 4 bastelt wieder am Vorabend: „Wir bauen um”, sagt Senderchef Johannes Kampel zur APA. Am 20. Februar startet eine neue 15-minütige Live-Show (werktags) mit dem Titel „Fourlaut”, das Magazin „iLike” wird eingestellt. „Vorlaut, frech und selbstbewusst werden die relevantesten Themen des Tages pointiert serviert”, beschreibt der Privatsender das Format; Moderatorin ist Dori Bauer.
Herausforderung: Vorabend
„Den Vorabend muss man angehen, dieser Herausforderung stellen wir uns”, so Kampel. „Ziel ist es, jünger zu werden”, sagt er zum Konzept von „Fourlaut” (das wie „vorlaut” auszusprechen ist). „Je nachdem, wie das Format punktet, gibt es die Option, die Sendezeit nach vorn hin auszuweiten.” Fourlaut” soll aber nicht nur im Fernsehen stattfinden. Man schaffe eine „eigenständige Content-Marke auf allen Kanälen”, verspricht der Sender.
„Digital first” ist das Motto, denn „den ganzen Tag über wird unterhaltsamer Content produziert, der zuerst digital erscheint und dann ins lineare TV geholt wird”.
Darüber hinaus setzt Puls 4 auf „starke Interaktion” mit Usern und Sehern und verspricht: „Alle können direkt mit Moderatorin Dori Bauer in Kontakt treten – vor, während und nach der Sendung.”
Damit könne das Publikum das Format „maßgeblich mitgestalten”. Eine Facebook-Seite gehört da natürlich mit dazu.
Nicht der erste Versuch
Die neue Show ist nicht der erste Versuch von Puls 4, mehr Leben in den Vorabend zu bringen.
„iLike” war im Frühling 2015 lanciert worden und wanderte im Herbst 2015 auf den 20-Uhr-Sendeplatz, nachdem die Romantic Comedy „Mila” gefloppt war.
Die Quizshow „4 gegen vier”, ebenfalls vor knapp zwei Jahren gestartet, gibt es seit Ende 2015 nicht mehr. (APA/red)
Weitere Informationen zu Puls 4 und dem Vorabend finden sich online unter: www.Puls4.com
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