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© Stephanie Meisl/Full Future Consulting

Ein AI-generiertes Porträt von Heimo Hammer im Stil von Egon Schiele.

Redaktion 03.11.2023

Wo AI helfen kann

kraftwerk beschäftigt sich seit 2018 mit dem Thema Artificial Intelligence (AI) und hat einiges umgesetzt.

WIEN. Lkw Walter, Wifi oder Metro lauten die ersten Kunden, mit denen kraftwerk erste Proof of Concept aus dem Universum Artificial Intelligence bzw. Künstliche Intelligenz (AI/KI) umgesetzt hat. Die Agentur ist in dem Zusammenhang auch um zwei weitere Beteiligungen gewachsen – einerseits Full Future Consulting mit Sitzen in London und Wien, rund um die AI-Expertin Stephanie Meisl. Hier fokussiert man sich darauf, mit internationalen Künstlern aus dem AI-Bereich zu kooperieren und sie kraftwerk-Kunden anzubieten.

Ein AI-generiertes Porträt von Heimo Hammer wurde im Stil von Egon Schiele bereits umgesetzt.
Andererseits gibt es die Beteiligung Next One unter der Leitung von Stefan Reich. Hierbei geht es darum, AI mit Data Driven Marketing zu optimieren. „Es ist schon spannend, wie schnell Data Scientisten mit Prompts aus verschiedenen Datenquellen und -banken rasch und in bester Qualität Reports generieren und Kampagnen on the fly optimieren können”, zeigt sich kraftwerk-CEO Heimo Hammer begeistert. Die Frage ist aber stets, wie umgesetzt wird: „Ich arbeite gerne für Menschen und mit Menschen. Und AI kann uns dabei helfen.”

Zwei zentrale Fragen

Doch wie verändert AI Agenturen, was haben Kunden davon? Seit einem Jahr nutzt kraftwerk die AI intensiv in Abläufen wie Recherche über Content-Generierung bis zur Optimierung von Webcodes – vieles wurde mit AI generiert und mit Kunden abgestimmt. Diese haben zu AI einen pragmatischen Zugang: Alles, was die Ergebnisse verbessert und beschleunigt, wird gerne genommen. Wichtig bleibt dabei für die Agentur, dass die Marken unverwechselbar bleiben.

Aber wird AI zum kreativen Powertool oder werden Jobs vernichtet? Deloitte geht bei Digitalagenturen von einer Reduktion der Arbeitsplätze um 30% aus. kraftwerk sieht das anders: Menschliche und künstliche Kreativität würden eine Symbiose bilden. Für die Agentur zahlt es sich aus – 2023 lief sehr gut, und trotz Krieg, Inflation und Rezession sind die Planungen der insgesamt 61 Kunden für 2024 positiv. (gs)

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