WIEN. Seit Beginn der Corona-krise im März 2020 ist viel in Bewegung geraten, auch auf dem Arbeitsmarkt: Dinge wie Homeoffice haben etliche Menschen dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie und in welcher Form sie künftig arbeiten wollen – Stichwort Work-Life-Balance.
Arbeitgeber sahen sich plötzlich mit neuen Iden oder gar Forderungen der Mitarbeiter konfrontiert, die künftig Arbeit und Privatleben in ein neues Verhältnis setzen wollen. Etliche Arbeitgeber haben, auch um guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten, darauf reagiert.
So auch die renommierte Wiener PR-Agentur Unique relations, die vor einem Jahr ein neues Arbeitszeitmodell, bei dem jeder zweite Freitag ein freier Tag ist, eingeführt hat und nun eine erfreuliche Bilanz über die erzielten Ergebnisse zieht.
Neben der zusätzlichen verstärkten Work-Life-Balance der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten sich auch unternehmerische Vorteile bezüglich der Produktivität und der Effizienz. Im Rahmen des Modells wurde auch die Wochenarbeitszeit bei gleich bleibendem Gehalt auf 38 Stunden reduziert, so die Agentur in einer Aussendung.
Zunahme bei Kunden
Trotz der Reduzierung der Arbeitszeit konnte Uniqe relations eine leichte Zunahme an Kunden und Projekten verzeichnen. „Diese Steigerung belegt eindrucksvoll die Effektivität und den Mehrwert einer ausgewogenen Work-Life-Balance für die Leistung des Unternehmens. Das zusätzlich gestiegene Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lässt sich auch in den Krankenstandstagen deutlich erkennen – hier hat sich die Anzahl der Tage mehr als halbiert. Dies unterstreicht die positive Auswirkung des neuen Modells auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Teams”, so Anna Kalina-Mahr und Michael Kochwalter, beide Managing Director bei Unique relations.
Ausgewogenheit bringt’s
„Der Erfolg unseres neuen Arbeitszeitmodells belegt eindrucksvoll, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance nicht nur die Mitarbeiterzufriedenheit steigert, sondern auch die geschäftlichen Ergebnisse positiv beeinflusst”, so die beiden abschließend. (red)