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Was machen Haustiere, wenn sie allein sind? Die Videoüberwachung liefert Antworten auf diese Frage.

Redaktion 06.07.2018

Wuff-Watching

Kameras bieten unterhaltsame, aber auch informative Einblicke in das Treiben von Hund, Katze & Co.

••• Von Britta Biron

BERLIN/WIEN. „Haustiere stellen oft lustige Dinge an, vor allem, wenn sie allein sind oder sich unbeobachtet fühlen”, weiß Katharina Wild, Tiersicherheits-Expertin, eBook-Autorin und Mitglied der Geschäftsführung von Smartfrog, einem Technologieunternehmen, das eine einfach zu bedienende und günstige Überwachungslösung für daheim entwickelt hat

Das System besteht aus HD IP Kamera, App (über diese können bis zu zehn Kameras gesteuert werden) und Video-Cloudspeicher und ist ab 5,95 € pro Monat (monatlich kündbar, keine Mindestvertragslaufzeit) erhältlich. Bei Bewegung und Geräuschen bekommt der User automatisch einen Alarm per Push-Benachrichtigung oder Mail; praktisch ist dabei die Zonenfunktion, mit der zum Beispiel festgelegt werden kann, dass nur dann Benachrichtigung kommen, wenn sich das Tier in einem verbotenen Bereich, z.B. auf der Couch, aufhält.
Über ein integriertes Mikrofon und Lautsprecher können die Halter per Smartphone, Tablet oder PC auch jederzeit und von überall mit dem Haustier kommunizieren, um es je nach Situation zu beruhigen oder zu ermahnen.
Per Zeitraffer-Funktion können die Aufnahmen der letzten 24 Stunden in nur fünf Minuten durchgesehen werden. Wenn etwas Lustiges oder Außergewöhnliches passiert ist, kann der Clip gesichert und mit Freunden, Familie oder in Sozialen Netzwerken geteilt werden.

Praktischer Nutzen

Die Videoüberwachung hat aber auch einen praktischen Nutzen: „Sie kann eine sinnvolle Ergänzung zum persönlichen Kontakt mit dem Tier sein und dabei helfen, es besser zu verstehen”, sagt Verhaltensforscher Kurt Kotrschal von der Universität Wien.

Ein ungewöhnliches Verhalten kann etwa ein Zeichen dafür sein, dass das Tier krank ist. Für den Tierarzt oder Hundetrainer liefern Videos wichtige Informationen, um Diagnosen zu stellen und die richtige Therapie zu finden, oder um die Erziehungstipps zu geben.
Zudem hilft die Videoüberwachung auch dabei, potenzielle Gefahrenquellen für die Tiere zu erkennen und beseitigen zu können.

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