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Die Unternehmensgründung von skias erfolgte im Jänner, dann kam die Pandemie. Beatrix Skias lässt sich ihren Optimismus aber nicht nehmen.

Redaktion 17.04.2020

Zuversicht – trotz der Coronakrise

Die Unternehmensgründung erfolgte im Jänner 2020. Dann kam Corona. Dennoch blickt Beatrix Skias optimistisch nach vorn.

••• Von Georg Sander

WIEN. Der Zeitpunkt für die Gründung der Agentur skias.strategy+relations im Jänner dieses Jahres hätte aus Sicht von Beatrix Skias nicht besser sein können. Sowohl persönlich, wie beruflich, wie sie gegenüber medianet erklärt. Beatrix Skias skizziert den Start: „Ausgestattet mit enormer Motivation, meiner Erfahrung und vielen loyalen Menschen in meinem Umfeld, gelang es mir, einen tollen Start mit meiner Selbstständigkeit hinzulegen. Die Auftragslage war von Anbeginn so gut, dass ich nach nur zwei Monaten meiner Agenturgründung meine erste Mitarbeiterin einstellte.” Doch dann kam Corona.

Schlechtes Timing?

Dass exakt zu diesem Zeitpunkt eine Pandemie ausbricht, die die gesamte Weltwirtschaft lahmlegt, nennt man dann doch wohl schlechtes Timing. In dieser Phase Akquise zu betreiben, sei quasi unmöglich. „Projekte, die noch nicht fixiert waren, sind on hold”, erklärt sie. Viele Unternehmen hätten existenzielle Themen und Probleme, die sie derzeit mehr beschäftigen als Kommunikation. Eine gewissen „Schockstarre” sei spürbar: „Aktuell bin ich, wie wohl alle anderen Unternehmer auch, vorwiegend mit dem Durchforsten von Fördermöglichkeiten, Antragsformularen, Korrespondenzen mit Steuerberatung und anderen ‚Krisen-Themen' beschäftigt, um die Kosten zu reduzieren.”

Skias hat aber Glück. Denn die bestehenden Kunden schenken ihr weiterhin ihr Vertrauen. Deren Kommunikationsbedürfnisse und Themen würden sich zwar auf andere Ebenen verlagern, zum Teil noch mehr in die Sozialen Netzwerke oder andere digitalen Kanäle, Jour fixe finden vom Homeoffice aus über ­Video-Konferenzen statt. Aber Skias wird noch immer gebraucht.
Und was ist mit ihrer Angestellten, die sie so rasch beschäftigen konnte? „Meine Mitarbeiterin habe ich zur Kurzarbeit angemeldet, da ich vorhabe, mit ihr langfristig zusammenzuarbeiten. Ich bin sehr zuversichtlich, meine Agentur weiter auf- und ausbauen zu können.” Doch was macht die Gründerin eigentlich so optimistisch?

Optimistisch bleiben

„Ich bin fest davon überzeugt, dass die Wirtschaft mittelfristig wieder zum Leben erwachen wird, beziehungsweise muss”, sagt Beatrix Skias frohen Mutes. Denn: „Gute Kommunikationsberatung hilft auch in oder nach einer Krise Unternehmen, (wieder) nach vorne zu kommen. Weil Kommunikation – ob nun auf persönlicher oder virtueller Ebene – für uns alle etwas ist, worauf wir nicht verzichten können.”

Gerade in Zeiten einer Krise wäre das wichtig, wenn sich die Menschen schon nicht persönlich sehen können. Die Gründerin schließt mit einem weiteren aufmunternden Satz ab: „Kommunikation bringt Menschen nicht nur zusammen, sie hält sie auch zusammen. Und das macht mir Mut für eine zuversichtliche Zukunft.”

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