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Experte Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der Immounited GmbH, rechnet nach herausfordernden Immo-Zeiten mit einer Marktbelebung.

Redaktion 24.01.2025

Grundbuch-Check 2024

Nur noch 100.000 Verbücherungen im Vorjahr. Der Neubaumarkt steht mit weniger als 10.000 Immobilientransaktionen quasi still.

WIEN. Wie eine aktuelle Auswertung der Immounited GmbH zeigt, haben sich die Immobilien-Transaktionen in Österreich für das Jahr 2024 nochmals um 7,4% Prozent, also rund 8.000 Verbücherungen, gegenüber 2023 verringert. Interessant dabei sind die Entwicklungen auf regionaler Ebene.

Die Josefstadt als achter Wiener Gemeindebezirk konnte einen Verbücherungs-Zuwachs von rund 84% verzeichnen, das oberösterreichische Eferding ein Plus von 45% und das steirische Murau von 41%. Die meisten Rückgänge hatten die steirische Stadt Leoben mit –36%, Wien-Liesing mit einem Minus von rund 35% und die Kärntner Stadt Villach mit rund einem Drittel zu registrieren.

Einzelne Wohnbausegmente

Die Grundbuch-Analyse ergibt weiters, dass im Jahresvergleich der einzelnen Assetklassen im Wohnbausegment (Nicht-Bauträger-Wohnungen) lediglich eine Reduktion von 1,3% wahrnehmbar ist. Im Zinshaus-Bereich ergibt sich ein Minus von zehn Prozent, gefolgt von einer Abnahme bei Grundstücken von 11,43%. Neubauwohnungen, die von Bauträgern errichtet worden sind, verzeichnen – mit einem Wert wie vor zehn Jahren – einen deutlichen Rückgang von 23%. In der Kategorie Einfamilienhaus wird hingegen sogar ein Wachstum von 5,5% wahrgenommen.

„Nach einem herausfordernden Jahr 2024 bewegen wir uns verbücherungsmäßig auf dem Niveau der Jahre 2012/2013. Änderungen wie etwa im Kreditvergabebereich können den heimischen Immobilienmarkt im heurigen Jahr wieder spürbar beleben”, so Grundbuchexperte Roland Schmid. (hk)

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