Die FIFA ist derzeit ungefähr so beliebt wie ein Pickel im Gesicht. Nun haben ausgerechnet die USA, also jenes Land, das sich wohl am wenigsten um Fußball schert, damit begonnen, den Eiter auszudrücken: Das FBI ermittelt gegen mehrere ehemalige und aktive FIFA-Funktionäre und sogar gegen Noch-Machthaber Sepp Blatter. Und welche Konsequenzen ziehen jene, die wirklich etwas am System FIFA verändern könnten – Coca-Cola und Adidas, die ständigen Partner, oder nationale Förderer wie Rewe und die WM-Sponsoren Anheuser-Busch InBev und McDonald's? „Reformen, Transparenz!”, heißt es unisono, mehr auch nicht. Doch ein Ende der Zusammenarbeit mit dem „gemeinnützigen” Verein, als welcher die FIFA nach Schweizer Recht behandelt wird, scheinen sich nur manche Adidas-Aktionäre zu überlegen. Die Rücktrittsankündigung Blatters kommentierte der WM-Ball-Bereitsteller als „Schritt in die richtige Richtung”. Zu Jahresende will der sich stets volksnah gebende Patriarch gehen – und darf in seiner Funktion als Präsident sogar noch eine FIFA Frauen-WM erleben. Für deren Beliebtheit wollte sich der Sepp letztens sogar noch einsetzen: Kürzere und engere Shorts, zum Beispiel, könnten helfen …[email protected]
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
