SALZBURG. Im Rahmen seiner internationalen „REset Plastic”-Strategie hat die Schwarz Gruppe, zu der neben Lidl auch Kaufland gehört, diverse Maßnahmen und Ziele formuliert, die den Schwerpunkt auf die generelle Reduktion von Kunststoff sowie dem bevorzugten Einsatz von Rezyklat legt.
„Wir sind auf einem guten Weg und haben wieder einige wichtige Fortschritte erzielt. Teilweise haben wir Ziele bereits erreicht, teilweise sind wir nahe dran”, gab Michael Kunz, CEO von Lidl Österreich, nun ein Update.
Plastikfreie Verpackung
Was den Einsatz von Plastik bei Eigenmarkenverpackungen und Transporthilfen betrifft, hat man sich bis 2025 eine spartenübergreifende Reduktion von mindestens 30% zum Ziel gesetzt – in Österreich wurde das Ziel im Vorjahr mit 32% übertroffen, heuer stieg der Wert auf 35% an.
Bis 2025 wollte der Diskonter außerdem die Hälfte seiner Obst- und Gemüse-Artikel lose oder plastikfrei verpackt anbieten; dieses Ziel wurde mit Stand heute schon fast erreicht: 2022 lag der Anteil noch bei 38%, mittlerweile sind schon 46% der Artikel lose oder plastikfrei verpackt. Ebenfalls stark gesunken ist die Zahl an Plastikverpackungen im Eigenmarkenbereich; hier wurde die geplante Reduktion von 35% bis 2025 bereits jetzt erreicht.
Einwegpfand auf Zielgerade
Beim Einwegfpand hat Lidl bekanntlich eine Schlüsselrolle eingenommen – der Händler war der erste im Land, der sich öffentlich für eine Einführung ausgesprochen hat. Bis dato sind bereits 200 der rund 250 Filialen mit Rückgabeautomaten ausgestattet, man liegt also auf Kurs – und nimmt abermals eine Vorreiterolle ein: Bei den Automaten gibt es nämlich eine Spendenfunktion, mit der das Rückgeld per Knopfdruck an Pro Juventute oder das Rote Kreuz gespendet werden kann. (red)