RETAIL
© Jysk

Neue Website, erweiterte Produktpalette im skandinavischen Look, Fokus auf Wohnen & Schlafen – und ein Geschäftskonzept, für das 200.000 € in jeden Store investiert werden.

Redaktion 25.09.2020

Aus für „Bettenlager”

Das Dänische Bettenlager firmiert ab Oktober als „Jysk” – und setzt auf skandinavisches Store-Design.

WIEN. Vor 20 Jahren eröffnete in Vöcklabruck das erste Dänische Bettenlager in Österreich. Seither ist das Filialnetz auf 86 Standorte angewachsen, doch während das Unternehmen mit seinen insgesamt über 2.900 Filialen in über 50 Ländern seit 2001 außerhalb von Österreich und Deutschland längst wie die Konzernmutter unter dem Namen Jysk firmiert, hat man eine Umstellung bisher vermieden.

Mit Oktober verschwindet die Marke „Dänisches Bettenlager” aus Österreich – und künftig auch aus Deutschland. Verbunden damit sind umfangreiche Modernisierungs- und Expansionspläne. Mittelfristig soll die Standortzahl in Österreich auf 120 steigen, außerdem setzt Jysk auf ein skandinavisches Store Concept, mehr Produkte in skandinavischem Design. Herzstück der Geschäfte wird nach erfolgreichem Umbau ein Matratzenstudio mit Probebetten.

Mehr Fokus auf Möbel

Beim Dänischen Bettenlager in Österreich lag der Umsatzanteil von Matratzen zuletzt bei rund einem Viertel. Verkauft werden außerdem Bettwaren, Heimtextilien, Möbel, Gartenmöbel und Dekorationsartikel. Mit dem neuen Konzept werde es möbellastiger, kündigte Österreich-Manager Volker Ortlechner an: „Der neue Name Jysk ist Teil unserer Reise, um skandinavischer, schöner und attraktiver für unsere Kunden in Österreich zu werden.”

Die Umbenennung der Außenfronten soll bis 30. September abgeschlossen sein; für 2021 sind bereits drei Neueröffnungen geplant. „Jysk” („jütländisch”) leitet sich von der dänischen Halbinsel Jütland ab, wo das Unternehmen gegründet wurde und auch heute seinen Sitz hat. (red)

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