RETAIL
© Elaine Casap/unsplash

Gianna schöneich 26.04.2019

Beste Bio-Erde und große Sortenvielfalt

Selbst ist der Österreicher und baut Obst und Gemüse gern auch im eigenen Garten an.

••• Von Gianna Schöneich

Die Gartentrends der neuen Saison hat bellaflora unter die Lupe genommen und zeigt, dass heuer viele aktuelle Themen aufgenommen werden, wie der natürliche und biologische Anbau oder die urbane Bepflanzung auf kleinem Raum.

Urban Gardening ist längst kein Fremdbegriff mehr. In den vergangenen Jahren wurden von engagierten Gemeinschaftsgarten-Aktivistinnen mehrere Projekte gestartet.
Bereits 2013 wurde ein eigener Landeskoordinator für den Aufbau von Urban Gardening- und Gemeinschaftsgarten-Projekten bestellt: Christoph Wiesmayr vom Klimabündnis Oberösterreich. Er erklärt: „Brach liegende Flächen in der Stadt wie auch in Landgemeinden können sinnvoll für die Allgemeinheit genutzt werden. Der noch viel größere Gewinn besteht im Wieder-Vertraut-Werden mit ursprünglichen Fähigkeiten. Wer sein Gemüse selbst anbaut, gewinnt den Bezug zum Boden zurück.”

Beste Bio-Erde

Wie gern beispielsweise die Wiener garteln, zeigt auch die Rekordnachfrage für die Blumenerde „Guter Grund” der MA 48: Bereits 300.000 Säcke haben Wiens Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen seit 2009 gekauft.

Ausgangsmaterial für die Bio-Erde sind die rund 100.000 t an Bioabfällen, also Salatblätter, Apfelputzen und Grünschnitt. Gesammelt werden diese in den insgesamt 80.000 Biotonnen im Grüngürtel der Stadt. Jeder Liegenschaftseigentümer kann eine kostenlose Biotonne für sein Grundstück beantragen, geleert wird diese wöchentlich. Gesammelt werden Bioabfälle auch auf den Mistplätzen, auch die Stadtgärtner liefern wertvolles Material. Die Erde kann für sämtliche Bepflanzungen im Haus- und Gartenbereich verwendet werden und wird auch in der biologischen Landwirtschaft eingesetzt. Verkauft wird die torffreie Blumen- und Gartenerde auf allen Wiener Mistplätzen.
Im größten offenen Kompostwerk Europas, in der Lobau, werden aus getrennt gesammelten Bioabfällen jährlich bis zu 45.000 t Kompost höchster Qualität gewonnen. Es werden ausschließlich pflanzliche Abfälle aus Küche, Haushalt und Garten behandelt (zerkleinert, gesiebt, homogenisiert, mit Wasser angereichert und kompostiert).
Nach acht bis zehn Wochen ist das Kompostmaterial ausreichend gereift und kann zur Produktion der torffreien Erde „Guter Grund” verwendet oder als natürlicher Dünger im biologischen Landbau oder in den Wiener Gärten eingesetzt werden. Als erstem Kompostwerk wurde dem Kompostwerk Lobau 2015 das Europäische Kompostgütezeichen ECN-QAS überreicht. Die torffreie Erde „Guter Grund” entspricht auch den strengen Vorgaben des Österreichischen Umweltzeichens, welche durch unabhängige Gutachter jedes Jahr überprüft werden.

Bio-Samen und -pflanzen

Rechtzeitig zu den ersten warmen Tagen und der passenden Erde hält auch das Ja! Natürlich Bio-Garten-Sortiment wieder Einzug in die Filialen von Billa, Merkur und Adeg. Neben über 140 verschiedenen Pflanzen-, Blumen- und Kräutersamen bietet Ja! Natürlich in diesem Frühling auch neue Saatmischungen für Sport- und Spielrasen. Viele der Produkte sind zur Freude der Umwelt in Graspapier verpackt.

Wieder verfügbar sind in diesem Jahr auch die begehrten Ja! Natürlich-Jungpflanzen. Ob Erdbeeren, Naschgemüse oder Salat – sie alle stammen von der Bio-Gärtnerei Höller aus Großweikersdorf.
Ja! Natürlich-Geschäftsführerin Martina Hörmer: „Wer gern gartelt und isst, was er anbaut, möchte in der Regel so gar nichts mit Gift am Hut haben. Wir können guten Gewissens versprechen, dass unsere Bio-Samen und Bio-Pflanzen bei der Produktion weder mit Pestiziden, leicht löslichem Mineraldünger oder anderen chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln in Berührung kommen. So werden die mit viel Liebe sorgsam gehegten Pflänzchen zu einer wertvollen und unbedenklichen Nahrungsquelle – für die eigene Familie ebenso wie für Nützlinge der Natur, die doch jeder gern in seinem Garten willkommen heißt.”

Große Sortenvielfalt

„Die Begeisterung für Bio-Gärten ist auch 2019 weiterhin ungebrochen”, heißt es auch in einer Aussendung von bellaflora. Das Unternehmen setzt auf natürliche Pflanzenschutz- und Stärkungsmittel und bietet mit der Marke bellaflora biogarten eine große Auswahl an Obst und Gemüse in Bio-Qualität an.

Die Sortenvielfalt bei bellaflora ist groß: Über 200 Bio-Gemüsepflanzen von Paprika, Tomaten über Gurken und Zucchinis bis hin zu Chilis und 150 verschiedene Bio-Kräuter sorgen für eine gesunde Abwechslung.
Auch Exoten halten immer mehr Einzug in die heimischen Bio-Gärten: Im bellaflora biogarten-Sortiment finden so experimentierfreudige Gartenfreunde Gemüseneuheiten wie Süßkartoffeln, Wasabi oder Yacon. Außerdem gibt es bei bellaflora exklusiv das Sortiment von Arche Noah mit besonderen, schützenswerten Gemüseraritäten.

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL