SALZBURG/WIEN. Eine Umfrage des Linzer Market Instituts im Auftrag der SES zeigt die Trends für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft in Österreich auf: Die geplanten Ausgaben für Geschenke steigen im Vergleich zum Vorjahr, und der stationäre Handel gewinnt an Bedeutung. Mehr Menschen als im letzten Jahr möchten ihre Weihnachtsgeschenke in Einkaufsstraßen und Shopping-Malls kaufen, während die Zahl der Onlineshopper wieder leicht sinkt.
Xmas im Einkaufszentrum
Auffällig: Der Anteil jener, die vorhaben, mindestens einmal pro Woche ein Einkaufszentrum zu besuchen, stieg von 13 auf 21%. Gutscheine führen die Liste der beliebtesten Geschenke an, gefolgt von Geld.
Christoph Andexlinger, CEO SES Spar European Shopping Centers: „In einer Zeit, in der emotionale Erlebnisse besonders gefragt sind, entspricht das Weihnachtsshopping im stationären Handel perfekt den Wünschen der Menschen. Die Leute freuen sich auf Weihnachten, geben wieder mehr Geld aus und verbringen gerne Zeit bei uns.”
Besonders bei der jüngeren Generation der 16- bis 29-Jährigen zeichnet sich ein Trend ab: 80% der Befragten in dieser Altersgruppe planen, vor Weihnachten mindestens einmal ein Shoppingcenter zu besuchen. Zudem startet die junge Generation besonders früh mit den Einkäufen: 71% planen, vor oder am ersten Adventwochenende ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Damit sind sie die am frühesten einkaufende Altersgruppe.
Interessant ist der Anstieg der Ausgabenbereitschaft: Während 2023 noch 63% der Befragten angaben, 500 € oder weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben zu wollen, ist dieser Wert nun auf 50% gesunken. Gleichzeitig stieg der Anteil derer, die zwischen 500 und 1.000 € ausgeben wollen, von 18 auf 22%. Der Anteil jener, die über 1.000 € ausgeben, hat sich sogar verdoppelt.
Laut SES zeigt die Studie somit, dass Weihnachten in Österreich wieder im stationären Handel gelandet ist. (red)