WIEN. Die Osterhasen waren heuer viren-verschreckt – jetzt hofft der Wiener Handel auf den bevorstehenden Muttertag am 10. Mai als Geschäftsmotor. Laut Wiener Wirtschaftskammer wird mit einem Umsatz von 40,5 Mio. € gerechnet. Die Wiener wollen im Schnitt 40 € zu diesem Anlass ausgeben.
„Der Muttertag ist normalerweise für den Handel – nach Weihnachten und Ostern – unter den Umsatzbringern die Nummer drei im Jahr. Nachdem das Ostergeschäft krisenbedingt quasi ausgefallen ist, ist das Muttertagsgeschäft umso wichtiger”, unterstreicht Handels-Spartenobmann Rainer Trefelik die ökonomische Bedeutung dieses Tages.
Positiv gestimmt
Insgesamt liegen die erwähnten Umsatz-Erwartungen des Handels nur geringfügig unter dem Vorjahr (2019: 41 Mio. €). Und das trotz der Coronakrise, wie eine von der Kammer in Auftrag gegebene Sozab-Umfrage (Soziologische Analysen und Beratung) unter 500 Wienern ergab. Dieser zufolge plant jeder Zweite bewusst, Geschenke für den Muttertag zu kaufen.
Beschenkt werden dabei naturgemäß vor allem die eigene Mutter (80%), aber auch die Lebenspartnerin (20%) und die Schwiegermutter (10%). Das beliebteste Geschenk – nämlich für mehr als zwei Drittel der Befragten – sind Blumen, ein Viertel setzt auf Süßigkeiten. (red)