••• Von Eva Kaiserseder
KEMPTEN/WIEN. Als bekannteste österreichische Wurstmarke fungiert Wiesbauer bei den deutschen Nachbarn mittlerweile. Dass also der überwiegende Teil der doch recht erklecklichen Summe (mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes setzt Wiesbauer außerhalb Österreichs um!) dort erlöst wird, ist daher nicht überraschend. Eine Portfolioerweiterung gab es dabei im vergangenen Jahr: Seit 2017 wird den deutschen Kunden von Wiesbauer zusätzlich zu den Wurst-, Brat- und Schinken-Spezialitäten auch das Sous-vide-Angebot kredenzt.
Schnittstellenfunktion
Die ersten Schritte für den Wiesbauerschen Erfolg sind schon vor vielen Jahren gesetzt worden; nach intensiver Marktbearbeitung eröffnete Wiesbauer vor 15 Jahren im bayerischen Kempten ein eigenes Zentralvertriebsbüro speziell für den deutschen Markt.
Wiesbauer-Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer sieht hierin „eine wesentliche Koordinationsstelle in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wesentlich ist auch die Unterstützung bei der Umsetzung von Verkaufs- und Marketingaktivitäten vor Ort.” Das Zentralvertriebsbüro wird seit 2003 von Stefan Liebe geleitet, der nebst der Wiesbauer-Geschäftsführung in Wien auch mit den Abteilungen Export, Marketing, Auftragserfassung und Buchhaltung zusammenarbeitet.