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Österreichs Milchprodukte kommen im In- und Ausland gut an. Regionalität und Tierwohl stehen im Fokus.

Redaktion 28.04.2023

Exportschlager

Eine Studie im Auftrag des Handelsverbandes belegt, wie wichtig Milch für die heimische Wirtschaft ist.

WIEN. Der Handelsverband ließ erstmals untersuchen, wie sehr der heimische Lebensmittelhandel dem Land zugutekommt. Den Impact belegt die erste österreichische Studie zur Wertschöpfungs-, Produktions- und Beschäftigungswirkung sowie zu den Umwelteffekten des heimischen Lebensmittelhandels von der GAW Wirtschaftsforschung und NielsenIQ.

Das zentrale Ergebnis ist, dass der Umsatzanteil heimischer Produkte bei Milch, Brot und Eiern auf 90% angestiegen ist. Gemeinsam mit hohen Anteilen bei Gemüse (83%) und Fleich (70%) liegt der Regionalitätsanteil im Kernsortiment der wichtigsten Produktgruppen bereits bei 84%. „Der heimische Lebensmittelhandel arbeitet auch kontinuierlich daran, den Tierwohl-Anteil im Sortiment weiter zu erhöhen und verfolgt das klare Ziel, die 100 Prozent-Marke zu erreichen”, fasst Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will die Ergebnisse zusammen.

Kräftige Zuwächse

Nicht nur den Österreichern ist die Qualität heimischer Erzeugnisse aus der Landwirtschaft wichtig, auch die Menschen in unseren Nachbarländern verlassen sich gerne darauf – fast alle Produktkategorien haben zuletzt im landwirtschaftlichen Export kräftige Zuwächse verzeichnet.

Milchprodukte (+26%) führen das Exportranking laut VÖM (Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter) an, gefolgt von veredeltem Obst und Gemüse, Wurst-, Schinken- und Speckwaren. Die wichtigsten Exportländer für Österreich sind Deutschland, Italien, die Niederlande und Griechenland. (red)

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