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„Amazon Go” gibt es bis dato vier Mal in den USA, nämlich drei Läden in Seattle und einen in Chicago.

Redaktion 28.09.2018

Flott mit Amazon Go

Onlineriese Amazon will im stationären Lebensmittelhandel stärker mitmischen: 3.000 kassenlose Supermärkte in den USA geplant.

SEATTLE. Amazon könnte in den USA in den kommenden drei Jahren 3.000 Läden ohne Kassen eröffnen. Das würde den Online-Händler zu einem großen Konkurrenten für Ketten von Mini-Supermärkten wie z.B. 7-Eleven machen.

Bis Ende dieses Jahres wolle der Konzern zunächst rund zehn Amazon Go-Geschäfte in großen US-Städten haben; rund 50 sollen es nach Berichten des Finanzdiensts Bloomberg im nächsten Jahr sein. Die 3.000er-Marke werde bereits für 2021 angepeilt. Bisher gibt es drei Läden in Seattle und einen in Chicago.

Schnell & convenient

Bei Amazon Go scannt ein Kunde am Eingang einen QR-Code auf seinem Smartphone ein, um in den Laden zu gelangen. Ab da wird mithilfe von Kameras registriert, was man aus dem Regal herausnimmt. Artikel, die der Kunde wieder zurückstellt, werden aus dem „virtuellen Einkaufskorb” wieder abgezogen. Am Ende verlässt man den Laden – der Rechnungsbetrag wird von der hinterlegten Kreditkarte abgebucht.

Die bisherigen Läden sind nicht besonders groß und führen ein Grundsortiment aus Snacks, abgepackten Lebensmitteln, Salaten, Tiefkühlartikeln, Milchprodukten, Sandwiches, Süßigkeiten und Getränken. (APA)

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