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© Gregor Hartl

StrukturiertBrüderliche Geschäftsteilung: Rudolf Wagner (l.) leitet künftig das Vending-Business und Erich Wagner die Getränke-Fraktion.

Redaktion 24.08.2018

Getränke Wagner stellt sich neu auf

Das oberösterreichische Unternehmen hat strukturelle Voraussetzungen für die nächste Generation geschaffen.

GMUNDEN. Getränke Wagner zeigt, was ein waschechter, oberösterreichischer Familienbetrieb ist: Vier der sechs Kinder von Rudolf und Erich Wagner arbeiten künftig leitend mit. Damit sie sich nicht in die Quere kommen, wird die Rudolf Wagner KG neu formiert – aus einer Firma werden in diesem Zug drei.

Rudolf Wagner übernimmt mit seinen Nachkommen Roman (30) und Christian (36) das gesamte Vending-Geschäft (Betriebsmarkt). Dazu zählt die Betriebsverpflegung, vom Getränkeverkauf über Automaten bis hin zum Eigenbetrieb von Kantinen- und Schulbuffets. Die Getränke Wagner Vending GmbH befindet sich zu 100% im Eigentum von Rudolf Wagner.
Daneben vereint die Getränke Wagner Handels GmbH das Gastronomiegeschäft. Geleitet wird es von Erich Wagner, er wird von seinen Kindern Kathrin (33) und Georg (30) unterstützt. Wein, Champagner und alkoholfreie Getränke bilden den Geschäftsbereich.

Gleichberechtigte Säulen

„Gemessen an der Größe und den Geschäftszahlen, sind beide Firmen absolut vergleichbar”, sagt Rudolf Wagner. Sowohl der Gesamtumsatz von rund 45 Mio. € des letzten Geschäftsjahres, als auch die Mitarbeiterzahl von rund 220 Personen teilt sich gleich auf beide Firmen auf. Die Verwaltung beider Firmen übernimmt ein eigener Bereich, die Getränke Wagner Verwaltungs GmbH (75% im Eigentum von Rudolf Wagner und 25% bei Erich Wagner).

Aus der Rudolf Wagner KG werden damit zwei eigenständige Firmen, die auf eine gemeinsame Verwaltungsinstitution zugreifen können. „Diese Aufteilung lag auf der Hand. Erstens ergeben vier Kinder in einer Firma an sich ein Konfliktpotenzial, zweitens können wir so viel zielgerichteter und spezialisierter arbeiten”, erklärt Rudolf Wagner. Erich ergänzt: „Darüber hinaus ist uns wichtig, dass die Unternehmen in ihrer Zusammenarbeit selbstständig agieren können. Die familiäre Bande bleibt trotzdem erhalten.” (red)

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