WIEN. Bei Vöslauer, Österreichs größtem Wasserlieferanten (40% Marktanteil), sind externe Effekte des Wirtschaftens nicht unumgänglich. Wie zum Beispiel hohe Energiekosten, die während der Produktion anfallen. Das wurde von der Mineralwasser-Firma offenbar behoben. „Der Strom, den wir seit April 2017 beziehen, verursacht weder CO2-Emissionen noch fällt dabei radioaktiver Abfall an”, erklärt Herbert Schlossnikl, Vorstand der Vöslauer Mineralwasser AG.
100%ig sauberer Strom
Ein Großteil des Unternehmens wird seitdem mit grünem Strom versorgt, dem „Naturstrom”, zertifiziert mit dem Österreichischen Umweltzeichen von Naturkraft. „Wir verringern allein durch die Umstellung des Strombezugs unseren CO2-Haushalt um mehr als 4.600 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr im Vergleich zur europaweiten Zusammensetzung der Stromerzeugung und leisten damit einen weiteren wertvollen Beitrag zur umweltschonenden Energieversorgung sowie zum Klimaschutz”, so Schlossnikl.
Naturkraft, nun Partner von Vöslauer und dessen Ökostrom-Produzent, liefert österreichischen Strom, der zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Biogas stammt und eben kein CO2 oder radioaktiven Müll verursacht. Das Produkt Naturstrom komme laut Geschäftsführer Leopold Wanzenböck bei den Unternehmen gut an: „Wir registrieren eine stark steigende Nachfrage von Privaten, Unternehmen und Kommunen nach grünem Strom.” Vöslauer gehöre mit dem Liefervertrag zu den Vorreitern in Österreich, wenn es um nachhaltiges Wirtschaften gehe. (red)