Heinz Strunk hat einen Ratgeber für alle wichtigen Lebensthemen geschrieben. Im Werk „Das Strunk-Prinzip” findet sich natürlich auch ein Kapitel übers Thema Ernährung – mit einem wüsten Befund zum Thema Jugend-Liebe zum Junkfood. Demnach versuchen schon Achtjährige, sich fünflagige Bigmäcs in den noch nicht ausgewachsenen Mund zu stopfen. Wenn sie aufgeben, dann werden sie unter Hohngelächter des Personals aus der Filiale gescheucht. Zu Hause versuchen sie dann verzweifelt ihre winzigen Münder mit Klammern, Metallstäben und Haushaltssieben zu dehnen. Denn wer im Junkfood-Tempel scheitert, der scheitert im Leben, schreibt Strunk. Die logische Folge ist der Übergewichtige mit seinem Repertoire an Winkfleisch, Treppenkinn, Fettgrübchen, Flimmerspeck und Fettbrust. Die wichtigsten Foodtrends hat er auch noch zusammengefasst: Blutpudding, Buchstabensuppe, alles rund ums Ei, sich „in den Schlaf knabbern” (Zahntraining), ein Handyburger (witzig: klingelt beim Essen), Tubenaugenwurst von Delta Fleisch, selbstentzündlicher Rostschinken, norwegische Restepfanne, Schmorniere im Toastbrotmantel und Schwammbrust aus Laos. Guten Appetit, Zukunftsmensch!n.oberhollenzer@medianet.at
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