WIEN. Ein über viele Monate stark eingeschränkter Gastronomiebetrieb, keine Veranstaltungen und geschlossene Nachtgastronomie seit März – das Corona-Jahr 2020 hielt für Henkell Freixenet Austria eine Menge an Herausforderungen bereit. Doch der Platzhirsch unter den Sektkellereien stellte sich mustergültig auf die Situation ein, profitierte vom Wachstum des Schaumweinmarkts im Handel (+15,5%) und legte schlussendlich insgesamt um fast zwölf Prozent im Umsatz zu. Mit einem Marktanteil von 38,5% beansprucht der Österreich-Ableger der Wiesbadner Sektkellerei zudem die Marktführerschaft bei den Schaumweinen.
Faktor Zusammenhalt
„Darüber, dass das von der Pandemie gebeutelte Geschäftsjahr trotzdem so gut verlief, freuen wir uns sehr. Die Kraft unseres Markenportfolios, die Topqualität unserer Schaumweine sowie der Zusammenhalt mit unseren Partnern, Proaktivität und das Einstehen füreinander in unserem Unternehmen sind wesentliche Erfolgsfaktoren, die besonders in einem solchenKrisenjahr zum Tragen gekommen sind”, zeigte sich Henkell Freixenet Austria-Geschäftsführer Philipp Gattermayer in einer ersten Stellungnahme zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Umsatztreiber
Mit 18% Marktanteil ist Kupferberg die mengenmäßig größte Sektmarke hierzulande, während Henkell mit 14% wertmäßig die Nummer 1 ist.
Die Cavas von Freixenet zeigten ein erneutes Wachstum von knapp sechs Prozent – mehr als die Hälfte aller verkauften Cavas in Österreich stammen somit aus dem Hause Freixenet. Auch im Prosecco-Segment legte das Unternehmen deutlich zu: Während der Gesamtmarkt um 31,5% wuchs, konnte der Premium Prosecco Mionetto sogar um 34,5% zulegen. Gattermayer: „Auf die herausragende Entwicklung unserer Marke Mionetto Prosecco sind wir sehr stolz.” (red)