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Hornbach betreibt in Österreich 14 Baumärkte. Die haben drei Quartale profitiert und im vierten unter dem Lockdown gelitten.

Redaktion 26.03.2021

Hornbach hämmert laut

Die DIY-Märkte der Gruppe profitieren vom coronabedingten, veränderten Kaufverhalten der Konsumenten.

NEUSTADT. Die Lust auf ein schönes Zuhause in der Corona-Pandemie hat dem deutschen Baumarktkonzern Hornbach, der in Österreich 14 Filialen betreibt, im vergangenen Geschäftsjahr ein deutlich höheres operatives Ergebnis beschert. Vorläufigen Berechnungen zufolge dürfte der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der bis Ende Februar gelaufenen Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40% auf rund 325 Mio. € gestiegen sein.

Das neue Biedermeier

Zum Wachstum hätten der Rückzug in die eigenen vier Wände, das verstärkte mobile Arbeiten von daheim und ein verändertes Verbraucherverhalten die Nachfrage nach Bau- und Heimwerkersortimenten kräftig beigetragen. Der Konzernumsatz stieg dadurch um mehr als 15% auf knapp 5,46 Mrd. €. Sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis blieb der Konzern damit im Rahmen seiner mehrfach angehobenen Jahresprognose.

Im vierten Geschäftsquartal machten sich allerdings die jüngsten Verschärfungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bemerkbar. So mussten die Bau- und Gartenmärkte der Hornbach-Gruppe flächenbereinigt einen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent hinnehmen. (APA)

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