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Der Ball rollt Die Fußball-Europameisterschaft 2024 geht von 14. Juni (Auftaktspiel in München) bis 14. Juli (Finale in Berlin) über die Bühne – auch Österreich hat sich qualifiziert.

Redaktion 14.06.2024

Jubelstimmung zum EM-Anpfiff

Heute, Freitag, beginnt die Fußball-Europameisterschaft – der Handel erwartet sich 80 Mio. Euro Mehreinnahmen.

WIEN. Heute Abend erfolgt der Anpfiff des Auftaktspiels der Fußball-Europameisterschaft 2024 – um 21 Uhr trifft im Münchner Allianz Stadion Deutschland auf Schottland. Ein Monat lang steht die beliebteste Sportart der Welt noch mehr im Mittelpunkt als sonst – auch der heimische Handel bekommt das Ballfieber zu spüren: „Große Sportereignisse sorgen im Einzelhandel für wichtige Umsatzimpulse, denn sie kurbeln den Konsum an. Insbesondere der Lebensmittelhandel, die Sportgeschäfte und der Elektronikhandel profitieren davon”, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will, der von Zusatzumsätzen von rund 80 Mio. € ausgeht.

Die Mehrheit verfolgt’s

Laut dem jüngsten HV-Consumer Check haben 54% der Österreicher vor, die EM aktiv mitzuverfolgen und sich Spiele im Fernsehen oder im Rahmen von Public Viewings anzusehen. Während bei den Männern gleich zwei von drei das Mega-Event verfolgen wollen, outen sich bei den Frauen immerhin 42% als (Männer-)Fußball-Fans. Unter den jüngeren Altersgruppen gibt es etwas mehr Fußballbegeisterte als bei den älteren (18–29 Jahre: 62%; 30–39 Jahre: 59%).

„Im Schnitt geben jene Menschen, die die EM verfolgen, etwa 30 Euro zusätzlich aus”, sagt Will mit Verweis auf Befragungen. „Am meisten davon fließt in den Lebensmittelhandel und hin zu den Nahversorgern.” Gefragt sind v.a. Knabbereien und alkoholische Getränke sowie – mit einigem Abstand – alkoholfreie Getränke und Softdrinks.

Turnierverlauf entscheidend

„Die tatsächliche Entwicklung der EM-Umsätze im Einzelhandel hängt natürlich auch mit dem Turnierverlauf zusammen”, weiß Will; je länger sich Österreich im Turnier hält, desto mehr Interesse ist zu erwarten – und damit auch mehr Kauffreudigkeit. An einen rot-weiß-roten Sieg glauben übrigens immerhin 19% der Befragten. (red)

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