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Was steigert den Umsatz? Von Celebrities vorgelebte Trends oder doch die altbewährten Rabattcodes und Gratislieferungen?

Nicole Sziesz 19.04.2019

Kaufentscheidung durch Influencer?

Klarnas neueste Studie widmet sich der Frage, was die junge Generation zum Onlineshopping bewegt.

••• Von Nicole Sziesz

WIEN. Der europäische Zahlungsanbieter Klarna veröffentlicht eine internationale Studie zum Shopping-Verhalten, die vor allem die Generation Y (zwischen 1980 und 1997 Geborene) und Generation Z (1997 bis 2012) genauer unter die Lupe nimmt. „Dazu wurden in den USA 1.000 Befragungen durchgeführt, deren Ergebnisse sich durchaus mit den Wünschen der europäischen Konsumenten decken”, erklärt Robert Bueninck, D-A-CH-Geschäftsführer von Klarna.

Soziale Kontakte gesucht

Durchschnittlich zehn Mal im Jahr bestellen die Befragten Modeartikel online. Die Gruppe der 14- bis 16-Jährigen shoppt, mit 18 Mal, sogar fast doppelt so oft im Netz. Allerdings vermisst es, laut Studienergebnissen, fast die Hälfte der Konsumenten, das Produkt angreifen, probieren und sehen zu können, bevor sie es kaufen – hier sind sich alle Generationen einig. Rund 30% suchen überhaupt nur ein Produkt im Netz, um sich darüber zu informieren und es später im Geschäft zu kaufen. Dies gilt vor allem für die 16- bis 24-Jährigen mit 43%; hier zeigt sich, dass die junge Generation Geschäfte, verstanden als soziale Kontaktmöglichkeiten, wieder zu schätzen lernen.

Weit überschätzt wird die Annahme, dass Kaufentscheidungen heutzutage vorwiegend von Celebrities und Influencern getrieben werden. Davon sind lediglich zwei Prozent aller Befragten überzeugt. Wirft man jedoch einen Blick auf die jüngsten Shopper, zeigt sich eine andere Tendenz: Für ein Viertel der Generation Z-Befragten sind Trends der Hauptimpulsgeber zum Kauf. Was für alle Generationen jedoch immer gleichermaßen als Anreiz gilt, sind Rabatt­aktionen, egal ob im Geschäft selbst oder beim Internetkauf.
Die optimale Darstellung auf allen Devices sei für alle Befragten ein Muss, ebenso ein rascher und einfacher Checkout mit individuell auswählbaren Bezahlmethoden. Denn wer heute mit Kreditkarte bezahlt, möchte morgen vielleicht auf Rechnung kaufen oder die nächste Bestellung auf Raten zahlen. Hierbei ausschlaggebend ist, dass die Ratenzahlung auch den Kauf von höherwertigen Artikeln ermöglicht.

Einkaufen im virtuellen Shop

Idealerweise sollten Augmented oder Virtual Reality in Zukunft den Kauf erleichtern. Die Hälfte der Befragten würde sich wünschen, auf diesem Wege die Möglichkeit zu bekommen, Produkte aus der Ferne bereits „anzuprobieren”. Auch ethische Fragen werden den Konsumenten zunehmend wichtig. Denn sie wollen wissen, wie und wo das Produkt hergestellt wurde. Fast ein Viertel der Befragten (21%) möchte das am liebsten mittels Tracking-Technologie zukünftig selbst verfolgen können.

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