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Sportsponsoring hat die Marke Red Bull beflügelt, mediale Top-Präsenz gab es z.B. durch Formel1 am Red Bull Ring Spielberg.

Eva Kaiserseder 23.02.2018

Markendominator Red Bull

Didi Mateschitz’ Unternehmen gewinnt das Brands-Ranking; die APA hat dafür rund eine Mio. Beiträge aus Print und TV analysiert.

••• Von Eva Kaiserseder

WIEN. In exakt 10.772 Beiträgen kam Red Bull heuer vor. Die APA hat für ihr Ranking aber nicht nur die Frequenz der Erwähnungen gemessen, sondern auch einen Index hinsichtlich der Länge sowie des Auftritts der Marke (Rand- oder Hauptakteur) erstellt. Dabei hat Red Bull 34,7 Punkte erreicht; der heimische Getränkehersteller ist damit in Sachen Medienpräsenz unschlagbar-und beweist: Sponsoring zahlt sich für eine Marke aus. Denn 70% der Gesamtnennungen sind im sportlichen Zusammenhang passiert, bekanntermaßen die Domäne von Didi Mateschitz´ Unternehmen rund um das beflügelnde Kultgetränk. Der Höhepunkt medialer Präsenz wurde dann konsequenterweise auch im Juli erreicht, Stichwort Formel 1 Grand Prix und Fußballmeister Red Bull Salzburg.

An zweiter Stelle (6.237 Beiträge) lagen die ÖBB; das dürfte aber (auch) einem Sondereffekt durch Ex-ÖBB-Chef und SPÖ-Spitzenkandidat Christian Kern im Wahlkampf geschuldet sein. Auf den Plätzen 3–7 befinden sich Autofirmen, wobei über VW und die Konzerntöchter Audi und Porsche durch den Abgasskandal oft negativ berichtet wurde. Als einziger Kandidat aus dem LEH eroberte Spar mit einem Index von 9,9 Punkten die Top Ten.

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