WIEN. Angesichts des mittlerweile doch auch grob sinnlich wahrnehmbaren Rückgangs der Corona-Neuinfektionen in Österreich sowie dem bevorstehenden Auslaufen der aktuellen Corona-Regeln am 16. April fordert Christian Prauchner, Obmann des Lebensmittelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), ein sofortiges Ende der Maskenpflicht für Beschäftigte im Lebensmittelhandel.
Erleichterung verdient
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lebensmittelhandel leisten seit Beginn der Pandemie tagtäglich Außergewöhnliches und tragen seit mehr als 24 Monaten durchgehend Maske. Da die Neuinfektionen nun stark sinken und das Infektionsrisiko beim Lebensmitteleinkauf äußerst gering ist, ist eine Fortführung der Maskenpflicht unseren Mitarbeitern nicht mehr zumutbar. Es braucht jetzt endlich eine Gleichstellung der Mitarbeiter im Lebensmittelhandel mit jenen im übrigen Handel”, so Prauchner.
Instrumentarien zur Pandemiebekämpfung im LEH seien ausgereift – und im Einsatz: Plexiglasscheiben im Kassenbereich bieten Schutz, und in den Feinkostabteilungen gibt es einen ausreichenden Abstand zwischen Kunden und Mitarbeitern hinter der Theke. „Zwei Jahre Pandemie haben bewiesen, dass vom LEH kein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht. Dies ergibt sich bereits aus der geringen Verweildauer beim Lebensmitteleinkauf”, so Prauchner. Die Fortführung der Diskriminierung der Mitarbeiter im LEH sei nicht mehr argumentierbar. (red)