RETAIL
© APA/dpa/Oliver Berg

Gerade in Bergregionen stellt die Milchwirtschaft eine „agrarische Schlüsselbranche” dar, argumentiert der VÖM.

Redaktion 21.05.2021

Nachhaltige Impulse

Der VÖM fordert Maßnahmen zur Absicherung der klein- und mittelbäuerlich strukturierten heimischen Milchwirtschaft.

WIEN. Mitte April 2021 präsentierte das Landwirtschaftsministerium Vorschläge zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) durch Österreich – und handelte sich damit Kritik mehrerer Umweltschutzorganisationen sowie der AK ein.

Für die Milchwirtschaft als „agrarische Schlüsselbranche in Berg- und benachteiligten Regionen” forderte nun Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM), die Schaffung „passender Rahmenbedingungen und neue Impulse für eine positive Weiterentwicklung der Milchwirtschaft” ein; an dieser würde nicht nur „die Versorgungssicherheit mit hochwertigen Lebensmitteln, sondern auch die Zukunft dieser wichtigen Regionen” hängen.

Biodiversität und Klimaschutz

Neben der wirtschaftlichen Bedeutung und den in der Milchwirtschaft erzielten Einkommen seien „auch wesentliche überwirtschaftliche Leistungen des Sektors etwa im Bereich Umwelt- und Nachhaltigkeit z.B. für Biodiversität, Grünland­erhalt, Klimaschutz und naturnahe Bewirtschaftung” zu nennen, weiters werde über die Landschaftspflege die Basis für den Tourismus im ländlichen Raum geschaffen. Zudem habe die Pandemie den Wert einer sicheren Eigenversorgung bewiesen. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL