GRAZ. Möbel oder Heimtextilien gibt es auch per Mausklick – der Flächenboom im Möbelhandel ist mithin zu Ende, Wachstum über die Ausweitung der Verkaufsfläche wird rar. Der Internet-Handel geht den gewitzten Weg: Das einst schwierige Online-Geschäft mit Möbeln hat sich zum Trendthema im eCommerce gewandelt – konstant steigendes Wachstum ist bereits inkludiert.
Zweistellig gewachsen
Die Unito-Gruppe mit Sitz in Salzburg und Graz unterstreicht ihre führende Position als Online-Möbelhändler im D-A-CH-Raum: Sie verzeichnet im ersten Kalenderhalbjahr ein zweistelliges Umsatzwachstum. Im Vorjahresvergleich steigert sich das Unternehmen um zehn Prozent und erzielt die erfolgreichste Bilanz im Living-Segment überhaupt. Österreichs größter Online Player will seine führende Marktstellung auch in den nächsten Jahren ausbauen: „Das Kundenverhalten ändert sich stetig. Unseren Marken innerhalb der Unito-Gruppe geht es daher vor allem darum, einen All-inclusive-Service anzubieten”, führt Unito-Chef Harald Gutschi aus. Er will die Bedürfnisse der Kunden verstehen und ihr Einkaufserlebnis so bequem wie nur möglich gestalten. „So werden wir auch in Zukunft die Branche mitgestalten und unsere Führungsposition ausbauen”, ist Gutschi überzeugt.
Möbelboom im Internet
Im Geschäftsjahr 2018/19 wird Unito mit Möbeln erstmals die Umsatzmarke von 100 Mio. € übertreffen. Erst Ende April hat die Unternehmensgruppe bei der Präsentation ihrer Geschäftsjahreszahlen einen Rekordumsatz von 415 Mio. € kommuniziert. Der Hamburger Mutterkonzern, die Otto Group, vermeldet ebenfalls Erfolge im Living-Segment: Rund 2 Mrd. € Umsatz wurden im deutschsprachigen Raum allein mit Möbeln gemacht. (red)