HAMBURG. Der deutsche Versandhändler Otto will im kommenden Geschäftsjahr rund 100 Mio. € in den Wandel seines Geschäftsmodells investieren. Das deutsche Tochterunternehmen der weltweit tätigen Otto Group will vom Händler verstärkt zur Plattform werden.
Ähnlich wie Amazon würde das Unternehmen dann Produkte vermarkten; die Herstellung und den Transport übernähmen andere Dienstleister. Dies sei laut Vorstand Alexander Birken der wohl größte Umbruch der Firmengeschichte.
Insgesamt ist der Otto-Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr (28.2.) um 8,5% auf rd. 2,96 Mrd. € gestiegen. Im laufenden Geschäftsjahr plant der Konzern, rund 580 Stellen neu zu besetzen. (red)