WIEN. Der Traditionswäschekonzern Palmers, seit heuer wieder in österreichischer Hand, zieht ein Jahr nach der Übernahme positive Bilanz. „Wir haben im Kerngeschäft trotz schwierigen Marktumfelds im Handel den Umsatz auf Vorjahresniveau halten können”, sagt Tino Wieser, CFO bei Palmers. Die neuen Eigentümer, das Brüdertrio Marc, Tino und Luca Wieser, wollen Palmers zum „lebendigen österreichischen Unternehmen mit starker Unternehmenskultur” machen – und gehen in die Offensive: 50 neue Standorte, eine Rückkehr zum Original-Design und einen stärkeren internationalen Auftritt soll es geben. Jüngere Kundinnen sollen verstärkt zur Zielgruppe werden.
Nach der Bereinigung
Insgesamt werde der Wäschekonzern mit einen Umsatz von 70 Mio. € bis zum Bilanzstichtag am 31. Jänner 2017 „aufgrund von Bilanzbereinigungen bei der Übernahme” konstante Erlöse erzielen. Im Vorjahr stand noch ein Umsatz von 125 Mio. € zu Buche – die Differenz entstünde durch den weggefallenen Umsatz der P2 Kosmetik, die 2015 verkauft wurde.
Wachstum gebe es heuer besonders im Onlinegeschäft, dieses legte um 10 Prozent zu. Der Wäschekonzern ist an über 300 Standorten, 200 davon in Österreich, vertreten. (nov)